Abtreibung (Symbolbild: shutterstock.com/Von Jakub Krechowicz)
Abtreibung (Symbolbild: shutterstock.com/Von Jakub Krechowicz)

Linke Barbarei: Großbritannien legalisiert Abtreibungen bis zur Geburt

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Das unter linker Führung stehende Großbritannien hat einen zivilisatorischen Tiefpunkt erreicht. Die Entscheidung des britischen Unterhauses zu Schwangerschaftsabbrüchen hat das Töten ungeborener Kinder zur politischen Tugend erhoben. Das ist eine moralische Verrohung erster Güte.

Das britische Unterhaus hat eine Gesetzesänderung verabschiedet, die Schwangerschaftsabbrüche in England und Wales vollständig entkriminalisiert. Die Gesetzesänderung wurde nach kurzer Debatte mit 379 gegen 137 Stimmen beschlossen, was die breite politische Unterstützung, vor allem der Labour-Partei, zeigt. Frauen, die eine Abtreibung vornehmen, sind unabhängig vom Zeitpunkt der Schwangerschaft – selbst bis zur Geburt – nicht mehr strafrechtlich verfolgbar.

Diese Reform, die als Teil eines größeren Strafjustizgesetzes durchgesetzt wurde, markiert einen radikalen Wandel in der Abtreibungspolitik Großbritanniens. Während Abtreibungen bis zur 24. Schwangerschaftswoche bereits straffrei waren, sofern zwei Ärzte zustimmten, entfällt nun jegliche strafrechtliche Verfolgung für Frauen, selbst bei Spätabtreibungen kurz vor oder während der Geburt.

Dies bedeutet, dass selbst ein voll entwickeltes, lebensfähiges Kind kurz vor der Geburt abgetrieben werden kann. Die Entkriminalisierung von Abtreibungen bis zur Geburt ist ein moralischer und ethischer Tiefpunkt, der die Würde des menschlichen Lebens in Frage stellt. Ein Fötus, der in der 38. oder 39. Schwangerschaftswoche abgetrieben wird, unterscheidet sich biologisch und entwicklungspsychologisch kaum bis gar nicht von einem Neugeborenen. Diese Kinder können fühlen, reagieren und sind in der Lage, außerhalb des Mutterleibs zu überleben. Dennoch erlaubt das Gesetz, sie straffrei zu töten. Dies widerspricht dem Prinzip des Lebensschutzes und öffnet die Tür für Missbrauch.

Kritiker wie der „Lebensschutzbischof“ John Sherrington warnen, dass Frauen anfälliger für Zwang und erzwungene Abtreibungen werden könnten. Die Möglichkeit, Abtreibungspillen zu Hause einzunehmen, erhöht das Risiko gefährlicher Spätabtreibungen ohne ärztliche Aufsicht. Lebensschutzorganisationen wie die Society for the Protection of Unborn Children betonen, dass die Reform den minimalen Schutz, den das Gesetz bot, vollständig aufhebt. Alithea Williams, Sprecherin der Organisation, kritisiert, dass selbst Abtreibungen kurz vor der Geburt nun straffrei sind – ein Szenario, das sie als „barbarisch“ bezeichnet.

Birgit Kelle kommentiert auf X: England hat gerade mit einer 45-Minuten-Debatte legalisiert, dass Frauen bis zur Geburt ihr Baby im Bauch noch töten dürfen. Vorher war es schon bis zum 6. Monat erlaubt, jetzt also bis zu den Wehen. Das ist barbarisch. Wir sprechen hier von lebensfähigen Kindern, die jetzt mit Abtreibungspillen drohen getötet zu werden – egal aus welchem Grund – während man parallel selbst 500-Gramm-Frühchen zurecht versucht das Leben zu retten. Nahezu perfide: Man erlaubt Frauen, ihr Kind mit solchen Pillen zu töten, bleibt aber dabei, dass medizinisches Personal nach dem sechsten Monat keine Abtreibung vornehmen darf. Die Frau darf also, der Arzt und die Krankenschwester nicht. Das heißt praktisch, man lässt diese Frauen alleine zu Hause mit diesen Pillen, der Entscheidung, den Nebenwirkungen und den Komplikationen und nennt dies Versagen der Gesellschaft dann „Emanzipation“ und „Selbstbestimmung“. Sagt mir, was tut eine Mutter mit einem toten Kind, dass sie selbst getötet und geboren hat anschließend, außer vielleicht zu verzweifeln? Es öffnet zudem Zwang und Druck auf die Frauen durch Dritte, wenn das Kind eine Behinderung hat oder auch nur das „falsche“ Geschlecht, man riskiert gar, dass die Väter, die die Kinder nicht wollen, die Frau zwingen, diese Pille zu schlucken. Radikale sind nicht jene, die Abtreibung ablehnen, sondern jene, die Kinder noch im Geburtskanal töten wollen, weil das ja angeblich kein Mensch sei. #Abtreibung #England

(SB)

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