AfD-"Konvertit": Waldkappels Vize-Bürgermeister Lukas Gesang (Foto:ScreenshotYoutube)

Weil er hat genug hatte vom linken Irrenhaus: Hessischer Bürgermeister wechselt von SPD zur AfD

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Lukas Gesang, der Erste Stadtrat und Vizebürgermeister der hessischen Kleinstadt Waldkappel, hat es geschafft, seiner bislang eher unbekannten Stadt bundesweite Aufmerksamkeit zu verschaffen, indem er für ein politisches Erdbeben sorgte, das niemand in- und außerhalb Waldkappels für möglich gehalten hätte – er ist nämlich von der SPD zur AfD übergetreten; und das auch schon Ende letzten Jahres, ohne es der SPD mitzuteilen. Die überschlägt sich nun vor lauter Fassungslosigkeit und Empörung. „Wir werden alles daran setzen, dass dieser Mensch aus diesem Amt rauskommt. Nazis haben bei uns keinen Platz, weder in der Partei noch in der kommunalen Politik“, hyperventilierte Knut John, seines Zeichens SPD-Unterbezirksvorsitzender im Werra-Meißner-Kreis.

„Ich bin sprachlos und konnte das nicht glauben“, verkündete Waldkappels Bürgermeister Frank Koch (SPD). Erst aus den Medien habe er von Gesangs AfD-Beitritt erfahren. Volker Apel, Fraktionsvorsitzender der SPD im Stadtparlament, sprach von einem „Vertrauensbruch“. Der AfD-Kreisvorsitzende Berthold Hartmann stellte dagegen klar: „Lukas Gesang ist durch den Eintritt in die AfD kein anderer Mensch geworden.“ Dies muss in diesen Zeiten offenbar eigens betont werden.

Hysterische Reaktionen

Der 30-jährige Gesang war 2021 über die Liste des SPD-Ortsverbands ins Stadtparlament eingezogen und Ende 2022 auf Vorschlag der SPD einstimmig zum Ersten Stadtrat gewählt worden. Seinen Parteiwechsel habe er nicht bekannt gemacht, weil ihm dies „bisher nicht relevant zu sein schien“. Als Begründung dafür gab er an: Die Entwicklungen in der Bundespolitik haben mich enttäuscht, ganz besonders, dass die AfD noch schnell als gesichert rechtsextrem eingestuft wurde.“ Mit der AfD will er „auf kommunaler Ebene den Anfang machen“ und erwägt eine Kandidatur bei der Kommunalwahl 2026.

Die SPD hat mit ihrem hysterischen Gefasel und der Verunglimpfung Gesangs als „Nazi“, der aus dem Amt gesagt werden muss, wieder einmal ihre antidemokratische Fratze gezeigt. Im Bericht des ebenfalls hellauf entsetzten “Hessischen Rundfunks” erklärte Hartwin Maas vom „Institut für Generationenforschung“ nüchtern, die AfD wirke auf viele junge Menschen einfach als logischer Ort für Wandel. Sie sei „ein Zufluchtsort für sie“. Auch die Einstufung als „rechtsextrem“ schrecke viele nicht ab. Die Einstellung gleiche mehr: „Wie kann die Partei rechtsextrem sein, wenn ich es nicht bin?“ Gesang hat der SPD einen entlarvenden Spiegel vorgehalten. Demokratische Werte und Gestaltungsspielraum für eine vernünftige Politik zum Wohle des Landes sieht er dort verständlicherweise nicht mehr und ist sogar bereit, öffentliche Diffamierungen in Kauf zu nehmen, um aus dem linksradikalen Irrenhaus herauszukommen – und mit ihrer Reaktion auf seinen Parteiwechsel bestätigte sie ihn auch umgehend in dieser Ansicht. (TPL)

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