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Grüner Stahl ist nicht wettbewerbsfähig: Habeck versenkte 1,3 Milliarden an Subventionen für ideologische Totgeburt

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Ex-Wirtschaftsminister Robert Habeck scheitert mit seiner Amok-Politik sogar dann noch, wenn er seit Wochen nicht mehr im Amt ist. Obwohl die Ampel-Regierung insgesamt 1,3 Milliarden Euro an Förderungen mobilisiert hatte, verzichtet der Luxemburger Stahlbauer ArcelorMittal darauf, die Flachstahlwerke in Bremen und Eisenhüttenstadt zu “dekarbonisieren”, damit diese mittels Elektrolichtbogenöfen „grünen Stahl“ erzeugen können. Anstatt in Deutschland, wird das Unternehmen nun in Frankreich die ersten Elektrolichtbogenöfen bauen.

Die Erklärung, die der Konzern dazu abgab, ist eine einzige schallende Ohrfeige für die wahnwitzige deutsche Energiepolitik: „Da der Vertrag mit der Bundesregierung über die Förderung von 1,3 Milliarden Euro den Beginn der Bauarbeiten für das Projekt bis Juni 2025 vorsah, war ArcelorMittal verpflichtet, der Regierung offiziell mitzuteilen, dass es auf Grund der Marktsituation und der fehlenden Wirtschaftlichkeit einer CO2-reduzierten Stahlproduktion die Investitionen nicht weiterführen kann“, heißt es in einer Pressemitteilung. Zwar wolle man weniger CO2 bei der Stahlproduktion ausstoßen, man hält es jedoch für unmöglich, bis 2030 klimaneutralen Stahl herzustellen. Es werde „immer deutlicher, dass die Energiewende in allen Bereichen langsamer als erwartet vorankommt.”

Zweites Northvolt-Desaster – diesmal in doppelter Höhe

Dazu gehört auch, dass grüner Wasserstoff keine tragfähige Energiequelle ist und es auch nie sein kann, und  und “…die DRI-Produktion auf Erdgasbasis als Übergangslösung nicht wettbewerbsfähig ist“, heißt es weiter, bevor dann der Höhepunkt der Mitteilung klarstellt: „Die ersten neuen Elektrolichtbogenöfen werden in Ländern gebaut, die eine wettbewerbsfähige und planbare Stromversorgung bieten können. Die aktuellen Strompreise in Deutschland sind sowohl im internationalen Vergleich als auch im Vergleich zu den europäischen Nachbarländern hoch.“

Deutlicher kann man das infernalische Desaster, das Habeck angerichtet hat, kaum noch auf den Punkt bringen. AcrcorMittal stellt unmissverständlich klar, dass der Atomausstieg dazu geführt hat, dass die Strompreise in Deutschland so hoch sind, dass man hierzulande nicht mehr wirtschaftlich produzieren kann. Außerdem wird der „grüne Stahl“ als realitätsfremdes Utopia entlarvt, das auf absehbare Zeit nicht zu verwirklichen ist, wenn überhaupt jemals. Auf Anfrage von „Nius“ teilte das Wirtschaftsministerium einstweilen nicht mit, ob der Konzern die 1,3 Milliarden Euro Subventionen zurückzahlen muss. Schlimmstenfalls droht also sogar ein zweites Northvolt-Desaster – nur in doppelter Höhe. (TPL)

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