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Demo gegen AfD-Kinderschutz-Kongress: Wie kaputt muss man sein, wenn man gegen Kinderschutz demonstriert?

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In Hannover wurde am Samstag erste AfD-Kinderschutz-Kongress durchgeführt. Die Presse schreibt die links-grün-bunte Gegendemo auf 900 Personen hoch. Klar dürfe sein: Wer gegen Kinderschutz demonstriert hat scheinbar die Kontrolle über sein Leben verloren. Anders lässt sich das tun der linken Schreihälse nicht mehr erklären.

Der erste Kinderschutzkongress der AfD-Landtagsfraktion begann am Samstagvormittag im Niedersächsischen Landtag. An der Veranstaltung nahmen unter anderem die stellvertretende AfD-Bundestagsfraktionsvorsitzende Beatrix von Storch und Dennis Engelmann vom Bochumer Verein „Kinderseelenschützer e.V“ teil. Über den „sogenannten“ Kinderschutzkongress „berichtete“ die öffentlich-rechtliche Tagesschau. Im gewohnt abfälligen Ton erfährt der Zwangsbeitragszahler von dem angeblich rückwärtsgewandten Weltbild der AfD, davon, dass gegen die Initiatorin des „Kinderschutzgipfels“ der AfD, Vanessa Behrendt, „immer wieder wegen des Verdachts der Volksverhetzung“ ermittelt werde. Ihr Vergehen: Die mutige Politikerin zeigte unter anderem auf, dass die evangelische Kita St. Georg in Badbergen in ihrem offiziellen Konzept unter anderem empfahl, Zweijährige sollen „ihre Genitalien als Lustquelle und deren Stimulation durch eigene Berührungen“ entdecken. Nachdem ein „Shitstorm“ über die Kita hinwegbrauste, fühlen sich die Verantwortlichen verfolgt und missverstanden. Behrendt bezeichnet zudem die Regenbogenflagge als Symbol für „Machenschaften pädophiler Lobbygruppen“.

Freudig berichtete die Tagesschau indes, wer sich alle zum Protest gegen Kinderschutz einfand oder im Vorfeld dagegen agitierte. Darunter Hannovers grüner Oberbürgermeister und Muslim Belit Onay, der der AfD vorwarf, Kinder für politische Irreführung und Manipulation zu instrumentalisieren. Zu dem Protest gegen die AfD-Veranstaltung hatten der Grünen-Stadtverband in Hannover und das Bürgerbündnis „Bunt statt Braun“ aufgerufen. Der Kinderschutzbund und das Queere Netzwerk Niedersachsen distanzierten sich im Vorfeld von der Veranstaltung und warfen der AfD vor – na klar – „Kinderschutz zu instrumentalisieren“. Auch die Landtagsgrünen trommelten mit. Die Grüne Swantje Schendel, Sprecherin für Kinder, Jugend, Familie und Queerpolitik behaupteten: „Die AfD instrumentalisiert den Begriff Kinderschutz, um ihre autoritäre, queerfeindliche Agenda salonfähig zu machen. Was hier stattfindet, ist ein ideologisches Manöver“.

 

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Vanessa Behrendt, familienpolitische Sprecherin der AfD Landtagsfraktion Niedersachsen. warnte in ihrer Eröffnungsrede vor den Auswirkungen der Frühsexualisierung, der Verharmlosung von Pädophilie und der Gender-Ideologie gewarnt. Beatrix von Storch hielt einen Vortrag über das Christentum und die traditionelle Familie. Der niedersächsische AfD-Landtagsabgeordnete Stephan Bothe thematisierte die Gewalt gegen Kinder, den pädophilen Aktivismus und die Gefahren durch Grooming-Gangs. Dennis Engelmann vom Verein „Kinderseelenschützer e.V.“ schaffte es durch seinen Vortrag, jeden einzelnen im Raum emotional mitzunehmen, indem er aufzeigte, wie leicht es Tätern gemacht wird, sich an Kindern zu vergehen.

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Zu der Demo-Kundgebung am Vormittag vor dem Landtagsgebäude sollen laut er Tagesschau, die sich auf Angaben der Polizei beruft, knapp 900 Menschen zusammengefunden haben.

Die AfD-Hannover kommentiert auf X: „Vor der Tür standen erst 20-30, später nur noch 6 Demonstranten. Auf der anderen Seite des Landtages waren es höchstens 200-300 Leute. Die Presse verdreifachte die Zahl der Demonstranten und reduzierte unsere Teilnehmerzahl von 115, auf 80 Kongressteilnehmer“.

(SB)

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