Bei der Babiller Pfingstkirmes im hessischen Neukirchen hat der Verein „Burschenschaft Neukirchen“ bei den üblichen Verdächtigen wieder einmal für Entsetzen und Schnappatmung gesorgt, weil er die Realität in Deutschland satirisch überspitzt aufs Korn nahm. Die Feiernden auf dem Wagen hatten sich als muslimische „Talahons“ verkleidet, tanzten um eine riesige Wasserpfeife herum und fuchtelten mit Plastikmessern. Am Wagen waren die Schriftzüge: „Ali Baba und die 14 Millionen Räuber“ und „Talahon BRD Ausbildungscamp“ zu lesen. Die „14 Millionen Räuber“ beziehen sich offenbar auf die in Deutschland lebenden Menschen ohne deutschen Pass.
Der Umzug fand bereits am 8. Juni statt, die Aktion des Vereins wurde jedoch erst in den letzten Tagen bekannt. Der Neukircher SPD-Bürgermeister Marian Knauff sonderte das obligatorische hysterische Schwurbel-Statement ab: „Die Stadt Neukirchen steht uneingeschränkt für Demokratie, Offenheit und Menschenwürde. Wir treten mit aller Deutlichkeit jeder Form von Hetze, Ausgrenzung und Gewalt entgegen. Die Babiller Pfingstkirmes soll ein Fest für alle Menschen sein und auch bleiben – ein Ort der Begegnung, des Austauschs und der Freude. Der diesjährige Vorfall war ein schmerzlicher Einschnitt, aber auch ein klarer Auftrag: Für unsere Werte einzutreten – konsequent, sichtbar und gemeinsam“, teilte er mit. Die Stadt will nun künftig jeden einzelnen Wagen genau prüfen.
Spott über Biodeutsche natürlich kein Problem
Der Verein beteuert seine Unschuld: Es sei nachvollziehbar, dass Migranten sich durch den Wagen angegriffen und herabgewürdigt fühlen würden. „Der Wagen war aus unserer Sicht geschmacklos und grenzüberschreitend. Die Burschenschaft Neukirchen möchte sich auf diesem Weg bei allen Mitbürgern und Besuchern für den für uns schmerzhaften Vorfall beim diesjährigen Festzug entschuldigen“, kroch der Vorsitzende Fabian Keil zu Kreuze. Beim linken Hessischen Rundfunk (HR) fand er damit jedoch keine Gnade. „Die Wahrheit ist wohl, dass die Beteiligten solche Vorurteile halt im Kopf haben und das Ganze unter Gelächter mit reichlich Bier vor- und nachbereitet haben. Diese These ist aus einem zentralen Grund naheliegend: Wer sich so offen rassistisch verhält, meint es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch genau so“, wurde in einem Kommentar spekuliert. Das Ganze erinnere „auch an die über Jahre im guten Glauben gepflegte – völlig falsche – Vorstellung, die AfD verbreite rechtsextreme Parolen, ohne rechtsextrem zu sein“, hieß es weiter. Auch „Bild“ beklagt einen „handfesten Rassismus-Skandal“.
Hätte der Neukircher Kirmeswagen sich über blonde Biodeutsche lustig gemacht und sie beispielsweise grillend und biertrinkend als egoistische Klimaschädlinge oder mit irgendwelchen Nazi-Insignien gezeigt, hätte sich kein Mensch darüber aufgeregt. Werden aber die katastrophalen gesellschaftlichen Folgen der Massenmigration aufgezeigt, wird sofort wieder die Rassismus-Keule geschwungen. Dabei ist es genau der Sinn solcher Veranstaltungen, wie auch bei Karnevalsumzügen, gesellschaftliche Missstände aufzuzeigen, auch und gerade in polemischer Form. Dies ist in Deutschland aber nur noch bei den Problemen erwünscht, die der Linkstaat herbeiphantasiert. (TPL)