Die Abschaffung der Meinungsfreiheit ausgerechnet in ihrem ursprünglichen Ursprungsland Großbritannien geht unvermindert weiter: Vermeintliche “Hassverbrechen” werden dort sogar mit noch wütenderem Eifer verfolgt als Deutschland, das allerdings rapide aufholt. Hamit Coskun, ein türkischer Staatsbürger, der kurdisch-armenischer Abstammung ist, wurde kürzlich zum Opfer der faktischen Wiedereinführung der Blasphemie-Gesetzgebung, die allerdings nur gilt, wenn der Islam betroffen ist. Weil er vor der türkischen Botschaft in London im Februar einen Koran verbrannt und dazu gerufen hatte: „Der Koran steht in Flammen“ oder „Islam ist die Religion des Terrorismus“, wurde er zu einer Geldstrafe von 240 Pfund (ca. 300 Euro) verurteilt. Bei der Aktion wurde er von Passanten angegriffen und landete im Krankenhaus. Der britischen Justiz war dies aber nicht Strafe genug: Coskun wurde von der Staatsanwaltschaft vorgeworfen, „die religiöse Institution des Islam“ insgesamt „zu belästigen, zu beunruhigen oder zu bedrängen“. Zwar wurde dies unter öffentlichem Druck umformuliert, inhaltlich aber eben doch beibehalten.
Der linke Journalist Coskun war vor drei Jahren aus der Türkei geflohen und hatte sich der Illusion hingegeben, sich in Großbritannien frei äußern zu dürfen, nachdem er in den 90er-Jahren in seinem Heimatland mehrfach im Gefängnis gesessen hatte und man ihm offenbar gedroht hatte, einen weiteren Gefängnisaufenthalt nicht zu überleben. „Ich habe keine Probleme oder Vorurteile gegenüber Muslimen, solange sie keine Gewalt anwenden … Das sind ihre Menschenrechte … Ich bin nur gegen das Denken dieser Menschen, Religiöse, die versuchen, ihre Religion zu verbreiten. Die Grundlage dieser Religion ist dies. Es gibt ein Denken. Dieses Denken stiftet die Menschen schlicht zur Gewalt an. Es veranlasst Menschen dazu, jeden zu vernichten, der nicht so glaubt oder denkt wie sie. Das ist es, wogegen ich bin“, erklärte er vor Gericht.
Sachlich korrekte Bestandsaufnahme
Weiter stellte er fest: „Terroristen sind jene Menschen, die nur den Regeln des Korans folgen, um jeden zu vernichten, der nicht an ihren Weg glaubt. Das ist die Ideologie des Islam. Zuerst dringen sie in ein Gebiet ein, dann werden sie immer mehr. Eine Frau bringt ein Kind zur Welt, bekommt mehr Kinder, so viele, wie sie können, zum Beispiel in anderen Ländern, und sie können nicht warten, und wenn sie größer werden, zerstören sie einfach die anderen. Sie korrumpieren die Besitztümer anderer oder alles, was sie besitzen, und benutzen ihre Kinder als Sklaven. Das ist die Art und Weise, wie der Islam konzipiert ist, nichts anderes. Ich meine, können Sie sich vorstellen, dass ein Buch Pädophilen erlaubt, das zu tun, was sie tun?“
Auch diese sachlich völlig korrekte Bestandsaufnahme der Situation in ganz Westeuropa brachte den Richter jedoch nicht dazu, Coskun freizusprechen. Im Gegenteil: Er warf ihm vor, einen „tiefsitzenden Hass“ auf sämtliche Muslime der Welt zu hegen und sie beleidigt zu haben. Es sei nicht möglich, Coskuns Ansichten über den Islam von seinen Ansichten über dessen Anhänger zu trennen. Das türkische Konsulat sei ein Ort, „von dem er gewusst haben muss, dass dort Muslime sein würden“. Außerdem sei das Verbrennen eines Korans zusammen mit dem Satz „Der Koran steht in Flammen“, „von Natur aus provokativ“. Und schließlich habe auch keine Notwendigkeit bestanden, das ‚F‘-Wort zu benutzen und es gegen den Islam zu richten“. De facto wurde Coskun verurteilt, weil er die Gefühle von Muslimen verletzt hat, die in Großbritannien längst in so gewaltigen Massen leben, dass man es sich nicht mehr leisten kann, sie irgendwie zu provozieren, wenn man nicht lebensmüde ist. Und die Politkaste, die diese selbstmörderische Einwanderung ermöglicht hat und dies auch weiterhin tut, entzieht lieber dem eigenen Volk die Grundrechte als etwas gegen die selbstgeschaffene Katastrophe zu unternehmen. Dieser Befund lässt sich auch nahtlos auf Deutschland, Frankreich oder Österreich übertragen. (TPL)