Waldrodung im Reihardswald (Bild: rettet-den-reinhardswald)

Windradterror statt Rotkäppchen: Der historische grüne Umweltfrevel des abgeholzten Reinhardswaldes

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Wohl nirgends lassen sich die katastrophalen Folgen grüner Politik eindrücklicher beobachten als im nordhessischen Reinhardswald, der Heimat der Märchenfiguren der Brüder Grimm. Um den Irrsinn der „Klimaneutralität“ bis 2045 in die Tat umzusetzen, wird dieses Jahrhunderte alte zusammenhängende Waldgebiet nun vernichtet, um eine monströse Windindustrie-Zone aus 18 Windrädern mit jeweils 240 Metern Höhe zu errichten. Dafür wurden bereits hunderte Bäume gefällt, mehr als 100.000 Tonnen Schotter werden auf den Waldboden geschüttet. Und dieser Raubbau an der Natur geht maßgeblich auf das Konto der Grünen Priska Hinz, die von 2014 bis 2024 hessische Umweltministerin war und vor drei Jahren die Genehmigung dafür erteilte. Sämtliche Proteste von Anwohnern und Naturschützern wurden beiseite gewischt.

Obwohl derzeit vor dem Kasseler Verwaltungsgericht sechs Verfahren gegen den Bau anhängig sind, wurde trotzdem damit begonnen, offensichtlich, um vollendete Tatsache zu schaffen und die Kosten für einen Rückbau in derart astronomische Höhen zu treiben, dass er ohnehin nicht mehr vorgenommen wird, auch wenn die Klagen Erfolg haben. „Der Reinhardswald ist ein empfindliches Ökosystem, in dem sich jegliche Eingriffe weit über die Grenzen der Bauflächen hinweg auswirken. Unzerschnittene Wälder wie der Reinhardswald können nur im Ganzen ihre wichtigen Funktionen aufrecht erhalten. Die geplanten Wind-Industriegebiete werden diese Funktionen massiv stören, da sie den Wald mit breiten Zuwegungen, Straßen und bewuchsfrei zu haltenden Wartungsfächen zerstückeln. Last- und Schwerlastfahrten und Beton-Fundamente werden die wertvollen, wasserspeichernden Waldböden auf Jahrzehnte verdichten und versiegeln, wodurch das Ökosystem fragmentiert wird und z.B. Austrocknung weiter begünstigt wird.

Zahllose weitere WKA-Ungetüme

Im Brandfall können die schwer bis unmöglich zu löschenden Anlagen zudem katastrophale Schäden in Wald und Grundwasser anrichten“, kritisierten die Bürgerinitiativen – alles ohne Erfolg. „Der Reinhardswald wird nicht zerstört, sondern in einem Teil Windenergie erschlossen. Urwald bleibt erhalten“, hatte Hinz im Landtag glatt gelogen. 98 Prozent der Waldfläche blieben windfrei, behauptete sie. Das genaue Gegenteil ist der Fall. Um einen gigantischen Windpark zu errichten, der das deutsche Energieproblem ebenso wenig lösen wird, wie die zahllosen weiteren Ungetüme, die das ganze Land mit ihrer unerträglichen Hässlichkeit verschandeln. Allein für ihre Fundamente wird der Waldboden mit tausenden Tonnen Beton versiegelt, darauf werden dann 150 Stahlbetontürme mit 90 Meter langen Rotorblättern stehen, die auch noch den allerletzten Tieren, die sich noch in diese Hölle verirren, den Garaus machen.

Dabei hat eine Harvard-Studie bereits vor fünf Jahren nachgewiesen, dass die Windturbinen die lokale Lufttemperatur sogar deutlich erhöhen, „indem sie die Luft in Teilen der Atmosphäre durchmischen. Turbinen, die nachts in Betrieb sind, können wärmere Luft aus bis zu 500 Metern Höhe an die Oberfläche ziehen und so die Erdoberfläche erwärmen. Das wirkt sich direkt auf Menschen, Pflanzen und Tiere in der Nähe aus“, heißt es darin. – Der Reinhardswald steht damit sinnbildlich für das, was die Grünen mit ihrer Wahnsinnspolitik anrichten – nämlich die Zerstörung Deutschlands auf jeder nur denkbaren Ebene. (TPL)

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