Auf diesem Parkplatz soll das neue Asylheim entstehen (Foto: Screenshot Webseite der "Aktion Sangershauser Weg")

Wohlstandslinke kommen ins Grübeln: Wieso entstehen überall neue Flüchtlingsunterkünfte, wo doch angeblich kaum noch jemand kommt?

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Überall in Deutschland entstehen neue Flüchtlingsunterkünfte – und das, obwohl doch angeblich kaum noch jemand kommt und so viele zurückkehren (müssen), was zumindest die Regierung und ihre Propagandamedien insinuieren (letztere, indem sie sogar diese reinen kosmetischen Alibi-Winzlingsmaßnahmen als humanitären Skandal darstellen). Dabei sind prozentual vernachlässigbare minimale Rückführungen oder die “Aussetzung des Familiennachzugs für Geflüchtete”, der bis zu 90 Prozent der Antragsteller gar nicht betrifft, keine “Wendepunkte” in der Migrationspolitik, sondern pure Volksverarschung. Tatsächlich läuft der Irrsinn sowohl bei der Masseneinwanderung an den Grenzen als auch beim Familiennachzug praktisch ungebremst weiter.

Deshalb ist es auch kein Wunder, dass eben immer mehr Platzbedarf besteht und die schleichende Enteignung des einheimischen Wohnraums ebenso wie die Fokussierung von Wohnungsneubauprojekten auf Platzbedarf der “neu Hinzugekommenen” immer weiter zunehmen. Jahrelang lief dies unbemerkt von der Öffentlichkeit, wurden aber Milliarden Steuergeld hierfür verbrannt, ohne dass dies die Bevölkerung groß mitbekam (und mitbekommen sollte). Doch nun, zehn Jahre nach Merkels epochalem, verbrecherischen Todesstoß für Deutschland, dringen die sichtbaren Auswirkungen der Masseneinwanderung auch in die Wohlstandsquartiere jener vor, die bislang von ihr verschont waren – die wohlstandslinken Gutmenschen, die stets abstrakt “Wir haben Platz“ und obergrenzenfreie Aufnahme postulierten, ohne persönlich betroffen zu sein. Und nun, da das anders ist, gehen sie prompt auf die Barrikaden und bemühen das Sankt-Florian-Prinzip – „Heiliger Sankt Florian, verschon mein Haus, zünd’ andere an!“. Doch die anderen brennen schon. Das, was die prekären Stadtviertel und Innenstädte seit Jahren erleben, die fulminante Bereicherung und die hässliche Realität des angeblichen “Integrationswunders”, droht nun auch in der Nachbarschaft der Villenbesitzer. Und diese Heuchler verhalten sich genauso, wie man dies von Sozialisten und Idealisten, die mit den Konsequenzen ihres Wahlverhaltensnichts am Hut haben wollen, gewohnt ist.

Späterwachte linke Unverbesserliche

So sorgt aktuell in Berlin die geplante Errichtung eines Containerdorfs für über 300 Geflüchtete am Sangerhauser Weg, direkt am Britzer Garten, für hitzige Debatten. Dort wundert man sich sogar bei linken Unverbesserlichen darüber, dass von politischer Seite stets betont werde, die Zahl der Asylbewerber sei rückläufig, während doch gleichzeitig immer neue Unterkünfte entstehen? Und auf einmal stellen selbst die weltoffenen und vielfaltsvernarrten Musterdemokraten Fragen, die bisher nur von der AfD kamen, und bekunden in Bürgerversammlungen ihren Unmut. Die Initiative „Aktion Sangershauser Weg“ mobilisiert gegen das Projekt – und besteht aus Gestalten, die ähnliche Initiativen anderswo in den Bannbereich der rechtspopulistischen Wutbürger gerückt hätten. Mantraartig betont man dort zwar: „Wir sind nicht gegen Geflüchtete” – behauptet aber: “dieser Standort ist der denkbar schlechteste!“ Na logisch, willkommen in der Wirklichkeit: was ist jeder Standort aus Sicht der Betroffenen vor Ort. Und das nicht ohne Grund. Genau das ist das Problem: der Standort Deutschland war ist für diese Art Migration seit jeher der denkbar schlechteste . Doch das wird diesen Späterwachten auch noch dämmern.

Das Containerdorf, dessen Baubeginn für September 2025 geplant ist, soll Platz für rund 350 Menschen bieten. Es besteht aus drei Gebäudeteilen mit Schlafräumen, Gemeinschaftsküchen und Bädern. Die Kosten belaufen sich auf 23 Millionen Euro für drei Jahre, etwa 65 Euro pro Platz und Tag. Das Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF) rechtfertigt den Standort mit der Nutzung staatlichen Landes, wodurch Mietkosten entfallen. Bezirksbürgermeister Martin Hikel (SPD) und Sozial-Staatssekretär Aziz Bozkurt betonen: „Niemandem wird etwas weggenommen, aber es geht um Menschen, die ein Dach über dem Kopf brauchen.“ Es sind die immerselben Phrasen. Dass der Migrationswahn nun auch den Britzer Garten, eines der größten Naherholungsgebiete Berlins, heimsucht, ist nicht mehr als billig. Die „Lose-Lose-Situation“, von der  Sprecherin Christiane Böttcher von der Initiative „Aktion Sangershauser Weg“ spricht, ist genau die richtige Beschreibung – nicht für ihr persönliches Wohnumfeld, das vom “Verlust von Parkplätzen und Einschränkungen in der Lebensqualität” betroffen ist – sondern für die Migrationspolitik insgesamt. Viel Spaß beim Genießen dessen, was Ihr gewählt habt! (DM)

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