Im bayerischen Faulbach zerhackt Papa Atiqullah mit einem Beil den Kopf eines 18-Jährigen. Mama Aziza assistierte dabei. Mangels Betreuungsmöglichkeiten waren ihre fünf Kinder als Zuschauer mit anwesend. Die deutsche Justiz rollte dem Kopfzerhacker schon mal den roten Teppich zur Schuldunfähigkeit aus. Daran wuchsen nun Zweifel.
Der 39-jährige Afghane hatte zu Prozessauftakt Anfang Mai gestanden, den 18-Jährigen mit einem Beil im Wald bei Altenbuch getötet zu haben, indem er 13 Mal damit auf den Schädel einschlug.. Als Grund gab er an, er habe seine Familie, respektive seinen ältesten, damals zwölf Jahre alten Sohn, beschützen wollen. Angeblich befürchtete er einen sexuellen Übergriff durch das 18-jährige Opfer, ebenfalls ein Afghane, der in Niedersachsen lebte. Beide haben sich angeblich über das Internet kennengelernt. Er soll sich dem Zwölfjährigen gegenüber sexuell am Telefon geäußert haben, was die Eltern offenbar mitbekamen.
Laut Anklage soll das Ehepaar danach den Entschluss gefasst haben den jungen Mann zu töten, obwohl ein sexueller Übergriff objektiv nicht gedroht habe, sondern nur aus einer übersteigerten und irrationalen Furcht des Paares für möglich gehalten wurde. Nach Ansicht der Staatsanwaltschaft habe sich dann die 32-jährige Mutter das Vertrauen des 18-Jährigen in Telefonaten und Chats erschlichen und ihn dann vom m niedersächsischen Bad Münder ins bayerische Faulbach gelockt. Mangels Kinderbetreuungsmöglichkeit soll di Frau den 18-Jährigen mit ihren vier jüngeren Kindern am Aschaffenburger Hauptbahnhof abgeholt haben, um mit ihm weiter nach Altenbuch zu fahren. Ihr Ehemann und der heute 13-jährige Sohn sollen der Gruppe unerkannt gefolgt sein.
Papa Atiqullah soll dem 18-Jährigen schließlich im Wald in der Nähe des Ortes Altenbuch von hinten mehrfach mit Beilhieben den Schädel zertrümmert haben. Die fünf Kinder mussten die Tat mit ansehen. Die ganze Familie, die fünf Kinder, sie alle seien danach „sehr müde gewesen von dem nächtlichen Ausflug. Irgendwann hätten sich alle schlafen gelegt“, so Mama Aziza vor dem Gericht in Aschaffenburg.
Die deutsche Justiz rollte dem afghanischen Kopfzerhacker schon mal den roten Teppich zur Schuldunfähigkeit aus und attestierte ihm diese zunächst wegen einer angeblichen paranoiden Schizophrenie. Daran wuchsen Zweifel. Im Verlauf des Prozesses kam der Sachverständige allerdings zu einer neuen Einschätzung.
Als Familienoberhaupt habe er doch nur seine Arbeit getan, Gott stehe an seiner Seite und an der seiner Familie. „Oben ist Gott, darunter kommt der Richter“, so Atiqullah im Prozess. Reue für die Tat zeigte er nicht.
Das afghanische Ehepaar aus dem bayerischen Altenbuch wurde nun wegen Mordes zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt. Das Gericht stellte zudem die besondere Schwere der Schuld des Ehemannes fest, wie eine Sprecherin mitteilte. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass er aus Heimtücke und niederen Beweggründen gehandelt hat – und außerdem seinen zwölfjährigen Sohn zum Mittäter gemacht hat.
In den Kommentarspalten der sozialen Netzwerke wird nachgerechnet, was den Steuerzahler die afghanische Bereicherung kosten wird:
„Das war ein Mord unter Afghanen. Jetzt haben wir mind. 15 Jahre lang 2×200 Euro Versorgung im Knast + vermutlich 5*200 pro Tag für Verpflegung, Erziehung und Ausbildung ihrer Kinder. Sind zusammen eine halbe Million Ausgaben pro Jahr für diese ‚Fachkräfte‘.“
„Das Ehepaar wird den Steuerzahler über die nächsten 15 Jahre etwa 2.190.000 Euro kosten (Tagessatz Gefängnis ca. 200 Euro). Die Kinder die jetzt ohne Eltern hier aufwachsen, müssen natürlich auch versorgt werden. „
(SB)