Jaguar liefert derzeit das Paradebeispiel für die bittere Realität hinter dem Spruch „go woke, go broke“. Die traditionsreiche Automarke hat sich mit ihrem links-woken Rebranding und dem Fokus auf ein „wokes“ Image selbst ins Abseits manövriert.
Im April 2025 brachen die Verkaufszahlen in Europa regelrecht ein: Gerade einmal 49 Fahrzeuge wurden neu zugelassen – ein Absturz um unfassbare 97,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr, als noch knapp 2.000 Autos verkauft wurden. Auch die Bilanz für das bisherige Jahr ist verheerend: Lediglich etwa 2.700 Fahrzeuge fanden von Januar bis April einen Käufer – ein Minus von mehr als 75 Prozent. Der Absturz ist dabei nicht nur ein kurzfristiger Ausrutscher. Noch vor einigen Jahren setzte Jaguar über 180.000 Fahrzeuge pro Jahr ab. Heute liegt der weltweite Absatz bei unter 30.000. Der historische Tiefstand im April zeigt, wie tief die Marke gefallen ist.
Was Jaguar gerade durchlebt, ist das Ergebnis eines strategischen Harakiri. Die Marke, einst bekannt für sportliche, elegante Fahrzeuge und britischen Luxus, verabschiedete sich Ende 2024 von ihrem bewährten Image. Stattdessen setzte man auf ein komplett neues, betont links-wokes Markenbild, das offenbar eher gesellschaftspolitische Statements bedienen sollte als Autokäufer.
Werbekampagnen präsentierten androgyn gestylte Models vor schrillen Kulissen, während kernige Slogans wie „Copy Nothing“ oder „Live Vivid“ durchs Bild flimmerten. Die Fahrzeuge selbst? Kaum noch sichtbar. Sogar das ikonische Jaguar-Logo wurde gestrichen und durch einen nüchternen Schriftzug ersetzt.
Ob die angekündigten Elektro-Modelle ab 2026 das Ruder noch herumreißen können, ist mehr als fraglich. Bis dahin droht Jaguar endgültig das Schicksal vieler Marken, die sich an ideologischen, links-woken Kurswechseln verhoben haben: ein Platz in der Nische – oder das vollständige Aus im woken Mülleimer.
(SB)