Nach Wegners Veto wird Yücel Meheroglu vorerst doch nicht "Beauftragte für antimuslimischen Rassismus" in Berlin (Foto:ScreenshotX)

Kai Wegner wirft sein bürgerliches Restprofil in die Waagschale: Kopftuch-Apparatschika für “antimuslimischen Rassismus“ vorerst verhindert

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Zum ersten Mal in seiner unseligen Amtszeit hat der Kai Wegner, der Regierende CDU-Bürgermeister von Berlin, so etwas wie ein eigenes Profil gezeigt. Nachdem Sozialsenatorin Cansel Kiziltepe (SPD) am Dienstag angekündigt hatte, dass es zum 1. Juli mit Yücel Meheroğlu erstmals eine „Ansprechperson gegen antimuslimischen Rassismus“ geben werde, fuhr Wegner ihr in die Parade und erklärte, dass dies vorerst nicht der Fall sein werde. Kiziltepe war nämlich vorgeprescht, ohne irgendjemanden über ihre unsinnige Maßnahme zu informieren. Er habe von dem Vorgang nur aus einer Pressemitteilung erfahren, erklärte Wegner. Auch der Rest der Berliner Regierung wusste von nichts. Kiziltepe hielt es nicht einmal für nötig, irgendwelche Unterlagen zur geplanten Bezahlung oder der Stellung der Ansprechperson im Organigramm der Behörde vorzulegen, geschweige denn eine öffentliche Ausschreibung vorzunehmen.

Stattdessen sonderte sie das übliche Gefasel ab, mit der Entscheidung (die es gar nicht gab), reagiere der Berliner Senat auf die „besorgniserregende Zunahme von Fällen antimuslimischer Diskriminierung“. Damit löste sie selbst bei der SPD Fassungslosigkeit aus. Kiziltepe ließ den Eklat von ihrer Behörde mit der nichtssagenden Mitteilung kommentieren, es gebe „Klärungsbedarf im Senat“. Dabei ist schon die Behauptung, es gäbe so etwas wie „antimuslimischen Rassismus“, ausgemachter Blödsinn. Der Islam ist keine Rasse, ebenso wenig wie jede andere Religion oder Ideologie. Mit der Einführung dieses imaginären Missstandes soll lediglich jede Islamkritik im Keim erstickt und kriminalisiert werden, die angesichts der immer dramatischeren Folgen der islamischen Massenmigration verständlicherweise immer lauter wird.

Linke Schizophrenie

Dies ist der Hintergrund der für linke Traumtänzer wie Kiziltepe „besorgniserregenden Zunahme von Fällen antimuslimischer Diskriminierung“. Immer mehr Menschen erkennen, welch unermesslichen Schaden diese Zuwanderung Deutschland zufügt und begehren gegen die Multi-Kulti-Propaganda auf. Wenn Wegner in diesem Punkt auch etwas Vernunft zeigt, wenn auch nur aus persönlicher Eitelkeit, war er ansonsten jedoch ganz der Alte: der Vorstoß Berlins, das Grundgesetz dahingehend zu ändern, dass auch Diskriminierung aufgrund der „sexuellen Identität“ verboten sein soll, wurde abgesegnet. „Damit schaffen wir eindeutige Vorgaben für Politik und Verwaltung, um queere Menschen noch besser zu schützen“, verkündete Kiziltepe dazu. Dabei ist auch dies völlig überflüssig, da solche Diskriminierungen ohnehin ausdrücklich verboten sind. Es ist nicht nötig, dass jede gesellschaftliche Gruppe sich dies noch einmal gesondert in die Verfassung schreiben lässt.

Auch dies dient jedoch dazu, Kritik am queeren Gender-Wahn unter Strafe zu stellen. Hier zeigt sich auch wieder die linke Schizophrenie: man hofiert einerseits die woke Queer-Ideologie und zugleich den Islam, der ihr mit fanatischer Intoleranz gegenübersteht. Auch Brandenburg, Bremen, Saarland und Sachsen-Anhalt haben ihre jeweiligen Landesverfassungen bereits um das Merkmal „sexuelle Orientierung“ erweitert. Es sind wieder einmal hohle Symbol-Maßnahmen, die überhaupt nichts bewirken, zumal diejenigen, von denen die einzige Gefahr für Homosexuelle in diesem Land ausgeht, nicht einmal benannt werden dürfen. (TPL)

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