Der österreichische Buchautor und Ex-Chef der Identitären Bewegung Martin Sellner hatte für den 1. Juli eine Lesung aus seinem Buch „Remigration – ein Vorschlag“ angekündigt. Die Stadt Augsburg erteilte Sellner, die nie für irgend eine Straftat verurteilt wurde, daraufhin für den 1. Juli ein Betretungsverbot. Trotz des schändlichen Verbotes hat er das hoch bereicherte Augsburg besucht. Das Katz- und Mausspiel hat die Stadt Augsburg gestern krachend verloren.
In der hoch bereicherten schwäbischen Metropole, wo Migranten nach dem Terrorangriff der Hamas auf Israel es schafften, dass durch wiederholtes Herunterreißen die vor dem Rathaus gehisste Israelflagge durch eine „Friedensflagge“ ersetzt wurde, wo ganze Stadtteile nicht mehr von Gegenden in Afghanistan zu unterscheiden sind, weiß man, wo das wirklich „Böse“ tobt. So hat die CSU-geführte Stadt den Kampf gegen den österreichische Buchautor und Ex-Chef der Identitären Bewegung, Martin Sellner, ausgerufen und gegen ihn zum wiederholten Male ein Betretungsverbot verhängt, nachdem er ankündigte, am 1. Juli eine Lesung über Remigration in der Migrantenhochburg Augsburg halten zu wollen.
Perfider Weise – und mutmaßlich weil die CSU-Oberbürgermeisterin über kein anderes Handwerkszeug verfügt – beruft sich die Stadt bei dem Betretungsverbot auf den Verfassungsschutz und darauf, dass Martin Sellner Straftaten begangen oder werde (möglicherweise) in Augsburg Straftaten begehen oder Dritte dazu auffordern würde. Die Stadt Augsburg behauptet, darauf komme es gar nicht an, da die Ordnungsbehörde ganz unabhängig von der Begehung auch nur möglicherweise rechtswidriger Handlungen das Recht und die Pflicht habe, „verfassungsfeindliche Handlungen“ zu unterbinden. Diese könnten auch in völlig legalem Verhalten und an sich der Meinungsfreiheit unterfallenden Äußerungen bestehen.
Jedoch hat es Sellner abermals geschafft, das Betretungsverbot zu umgehen und schlussendlich eine Lesung zu veranstalten. Auf seinem Telegram-Kanal informierte er über das Katz-und-Maus-Spiel, das die Augsburger Frau Oberbürgermeisterin Weber offensichtlich krachend verloren hat.
Augsburg erster eindruck.
So tarne ich mich. pic.twitter.com/YT9jHOwOyp
— Martin Sellner (@Martin_Sellner) July 1, 2025
Flucht über die Lutherstiege:
Flucht über die Lutherstiege!
Habs vom roten Tor weggeschafft. Danke an alle Welse, die uns decken! Wir lassen Ausgburg hinter uns! pic.twitter.com/KKqRixOjzf
— Martin Sellner (@Martin_Sellner) July 1, 2025
Während die Augsburger Allgemeine eifrig und emsig ankündigte, dass das ultralinke „Solidaritätsnetzwerk Augsburg“ gegen Sellners Lesung andemonstrieren und man einer dieser „ein Zeichen“ setzen wolle, „dass in Augsburg kein Platz für Faschismus, Ausländerfeindlichkeit sowie Trans- und Homophobie ist“, trafen sich rund 40 Personen aller Altersgruppen, die sich zur Lesung angemeldet hatten, an einem auf Telegram bekannt gegebenen Treffpunkt im Oberhausen. Der Ort war allerdings nicht der Veranstaltungsort. Nachdem ein Orga-Team Fahrgemeinschaften gebildet hatte, erhielten die Teilnehmer gedruckte Zettel mit der tatsächlichen Adresse, die nach Kenntnisnahme wieder eingesammelt wurden.
Wurde mir gerade zugeschickt. Beim Sammeltreffpunkt gab es eine kleine Antifa Demo. Herzig. pic.twitter.com/vYJjK7Ewrj
— Martin Sellner (@Martin_Sellner) July 1, 2025
Während die Antifa, ihren Vorbildern zur NS-Zeit gleich eine „Köderlesung“ angriffen, auf die Polizei dazwischen ging, scheint laut Sellner aber „alles sehr gut geklappt zu haben. Der Dank geht an die Aktivisten, die bei den Tricklis geholfen haben.
Die Polizei bei der Stürmung des Berges.
Der Wels war aber schon weg. 🐟 pic.twitter.com/Ppr5a8xHmn— Martin Sellner (@Martin_Sellner) July 1, 2025
Parallel dazu präsentierten weitere Mitstreiter von Martin Sellner – flankiert von Videos auf Telegram – eine schattige Freifläche mit Biertischgarnituren nahe des Roten Tors als Fake-Veranstaltungsort, der die Aufmerksamkeit von Polizei und der Antifa-Bodentrupps auf sich ziehen sollte. Martin Sellner hatte bereits vor seiner Anreise solche „Trickli“ angekündigt.
Der Vortrag geht los!
Wir haben ein Versteck mitten in Augsburgh gefunden! pic.twitter.com/swAKmKbrWA
— Martin Sellner (@Martin_Sellner) July 1, 2025
Martin Sellner resümierte am Dienstagabend: „Lief super“ Alles gut geklappt!“ Danke!“:
Lief super!
Alles gut geklappt!
Danke @max_augsburg pic.twitter.com/zLiII1pXas— Martin Sellner (@Martin_Sellner) July 1, 2025
Martin Sellner selbst empfiehlt inzwischen seinen Anhängern, sich in Diskussionen über Remigration nicht in begrifflichen Definitionen zu verlieren, sondern einfach den Rat zu geben, sein Buch zu lesen. Dort sei Remigration genau erklärt. Selbst WELT-Herausgeber Ulf Poschardt hat in einem Interview Martin Sellner inzwischen als „interessanten Autor“ geadelt und sein Buch „Remigration – ein Vorschlag“ zur Lektüre empfohlen.
(SB)