Nach Augsburg jetzt Chemnitz: Martin Sellner schafft es ins Rathaus

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Ein wahnsinnig genialer Streich: Eigentlich wollte die Stadtverwaltung um Oberbürgermeister Sven Schulze den Österreicher Martin Sellner aus dem Rathaus aussperren – Doch – Trickli wirkt nicht nur in Augsburg, sondern auch in Chemnitz: Sellner schaffte es ins Rathaus. Und nicht nur das: Plötzlich tauchte Sellner am Fenster des Rathauses auf und hielt seine Rede zu den versammelten Bürgern.

„Die Stadt Chemnitz muss der Stadtratsfraktion Pro Chemnitz/Freie Sachsen keine Räume im Rathaus für einen Auftritt von Martin Sellner, einem der führenden Köpfe der rechtsextremen Identitären Bewegung, überlassen. Das hat das Sächsische Oberverwaltungsgericht in Bautzen am Freitag entschieden. Es wies damit die Beschwerde der rechtsextremen Stadtratsfraktion gegen einen Beschluss des Verwaltungsgerichts Chemnitz zurück“, trompetet der Staatsfunker MDR Sachsen zur Causa Martin Sellner.

Die Stadtratsfraktion Pro Chemnitz/Freie Sachsen hatte Sellner für Freitag zu einer öffentlichen Fraktionssitzung als Redner zum Thema „Remigration“ eingeladen. Daraufhin hatte die Stadtverwaltung Chemnitz – die Superdemokraten gebend – eine bereits bestätigte Reservierung für einen Raum im Rathaus zurückgezogen.

Aber wie bereits in Augsburg, wo die CSU-geführte Stadt irrsinnigen Kommunalfürsten gleich Sellner ein Betretungsverbot auferlegt hatte, eine fingierte Buchlesungen dann von der Polizei gestürmt wurde, hat Sellner auch in Chemnitz den Antidemokraten ein Stück Käse in die Mausefalle gepackt und auch dort ist zugeschnappt.

Auf X sendet Sellner „liebe Grüße“ aus dem Chemnitzer Rathaus und stellt fest: „Sie konnten mich nicht aussprerren“.

Die einladende Fraktion Freie Sachsen postet auf X die Nachricht:

Sellner bedankt sich nach dem erneuten Katz-und-Mausspiel für die entgegengebrachte Solidarität:

(SB)

 

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