KI macht's möglich: Natürliche Elternschaft (Symbolbild:Grok)

Künstliche Intelligenz hilft jetzt sogar beim Kinderkriegen

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Eine neue Hightech-Methode gibt Paaren mit unerfülltem Kinderwunsch neue Hoffnung. Dabei muss man zwar keinen Computer mit Temperaturfühlern mit ins Ehebett nehmen, aber dennoch kann eine neue Technik, gesteuert durch Künstliche Intelligenz, helfen, wenn der Traum vom eigenen Kind zu zerbrechen droht: In New York haben Ärzte ein Verfahren entwickelt, das bisher Unmögliches möglich macht. Es richtet sich an Paare, bei denen im Sperma des Mannes offenbar keine beweglichen Samenzellen mehr gefunden werden.

Ein Ehepaar hatte etwa 18 Jahre lang versucht, Vater und Mutter zu werden. Die Untersuchungen des Spermas blieben stets gleich: keine gesunden, aktiven Samenzellen. Die Diagnose lautete Azoospermie, also nahezu vollständige Unfruchtbarkeit. Trotzdem gibt es manchmal noch vereinzelte, lebendige Zellen. Sie sind nur sehr schwer zu erkennen und werden unter dem Mikroskop leicht übersehen , wie die sprichwörtliche Nadel im Heuhaufen.

 Hier kommt die neue Methode ins Spiel

: Ein speziell entwickelter Analysechip durchleuchtet die Spermaprobe. Dabei entstehen Millionen von Bildausschnitten.

Nur noch drei gesunde Samenzellen

Ein Computerprogramm sucht sodann darin nach beweglichen Samenzellen. Wird eine gefunden, greift ein winziger Roboterarm blitzschnell zu und beschädigt die Zelle dabei nicht.

In diesem Fall fanden die Ärzte drei befruchtungsfähige Samenzellen. Eine davon wurde im Reagenzglas mit der Eizelle der Frau zusammengebracht. Die Befruchtung gelang. Heute ist die Frau schwanger. Die Freude ist groß, zumal man mit dem Erfolg schon lange nicht mehr gerechnet hatte.

Eine einzige Samenzelle kann dabei genügen. Zwar ist die Technik in Deutschland noch nicht verfügbar – doch sie zeigt, was möglich ist. Für viele Paare, die ihren Kinderwunsch schon fast aufgegeben hatten, könnte das ein neuer Anfang sein. Denn manchmal reicht tatsächlich eine einzige Zelle, wenn man sie rechtzeitig findet.

Flugtickets nach New York kosten ja nicht die Welt. ´

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