„Ein Mann“ bedrängt eine junge Frau in einer Tiefgarage, will sie küssen, versperrt ihr den Weg – sie filmt aus purer Angst mit. Doch statt den Täter stellt unsere komplett aus dem Ruder gelaufene Justiz die Frage: Darf das Opfer überhaupt Beweise sichern?
Ein Mann verfolgt eine junge Frau in einem Parkhaus in München, fragt sie nach „Küssen“, will mit ihr nachhause, versperrt ihr den Weg, packt sie am Arm und erklärt ihr „du kommst hier nicht weg“. Sie rennt vor lauter Panik los und erreicht ihr Fahrzeug. Der Täter versperrt ihr wiederum den Weg und filmt ihr Kennzeichen. Erst nach Minuten gelingt es dem Opfer, das Parkhaus mit seinem Auto zu verlassen. All das ist in einem millionenfach aufgerufenen TikTok-Video zu sehen, das die junge Frau, die Münchner Sängerin Liän, Ende Juli selbst veröffentlicht hat.
Sie habe angefangen zu filmen, weil sie ein komisches Gefühl gehabt habe, erzählt sie im öffentlich-rechtlichen Staatsfunker BR24. „Ich hatte kein Netz, ich wollte ein Beweismittel haben.“ In dem Video ist zu sehen, wie sie immer schneller geht und schließlich panisch durch die leere Tiefgarage zu ihrem Auto rennt, einsteigt und die Türen verriegelt. Der Mann steht noch einige Zeit vor ihrem Auto. Zittrig steigt sie dann noch mal aus, zahlt ihr Parkticket und fährt davon. Eine Szene, die jeder Frau Albträume macht – allein, nachts, ein fremder Mann, der einfach nicht abzieht.
Und was diskutiert Deutschland? Was fragt das Staatsmedium BR? Nicht, wie wir Frauen endlich besser schützen. Nicht, warum „ein Mann“ sich vor einer wehrlosen jungen Frau in einer Tiefgarage aufbauen kann, sie sexuell belästigt und ihr Todesängste einjagen kann. ,Nein – unsere Justiz beschäftigt sich lieber mit der Frage, ob Liän überhaupt filmen durfte! Ob der Belästiger vielleicht in seinen Rechten verletzt wurde. UNFASSBAR! Da zwingt ein Mann eine Frau in eine extreme Angstsituation – und der Rechtsstaat sorgt sich um SEINE Privatsphäre.
In unserem komplett aus dem Ruder gelaufenen, nach links abgedrifteten Rechtssystem müssen sich Opfer müssen rechtfertigen, Täter – insbesonder dann, wenn sie über den richtigen Hintergrund verfügen – werden geschont. Frauen sollen solche Übergriffe schweigend ertragen, still hoffen, dass nichts passiert – und wenn sie Beweise sichern, riskieren sie selbst eine Strafe. Dieses System ist nicht gerecht – es ist kaputt. Das ist kein Rechtsstaat, das ist ein Schutzwall insbesondere für Täter mit Migrationshintergrund. Es muss sich was ändern – radikal, sofort, grundlegend.
Wie Realitätsverweigerung und linke Hirne funktionieren, kann man im BR-Kommentarbereich auf erschreckende Weise nachvollziehen:
„Hat’s vor 30 Jahren genauso gegeben.“
„Wir müssen endlich mal aufhören, die Täter in einem bestimmten Umfeld (mit Migrationshintergrund) zu verorten. Wir haben und hatten schon immer ein großes Problem mit Gewalt gegen Frauen! Und es ist nicht nur ein einmaliger unerfreulicher Vorfall, wir Frauen erleben das ständig.“
„Diese Lage war für Frauen immer so, nie anders. Wer das leugnet, hat seine Wohnung nie verlassen, oder will Übergriffe auf Frauen nur an der Herkunft festmachen, also hetzen.“
Wo bei sich auch dort die eine oder andere Erkenntnisse breit machen:
„Fehlt eigentlich nur noch, dass uns erklärt wird, dass die Migrationspolitik der Vergangenheit ein Beitrag für die Sicherheit und Rechte der Frauen in D ist.“
„Gerade Politiker und Bürger links der Mitte und insbesondere die Grünen ist der Datenschutz wichtiger als die Sicherheit insbesondere durch schneller Täteraufklärung durch Kameras.“
(SB)






















