Polit-PR auf Kosten der Steuerzahler: Regierung Merz gönnt sich Fotografen für Hunderttausende Euro
Unter dem Gerade-mal-so-Kanzler wird das Geld des Steuerzahlers dafür ausgegeben, ihn und seine Politdarsteller ins rechte Licht zu rücken.
Seit dem 6. Mai 2025 sitzt Friedrich Merz im Kanzleramt. Von Reformen, Entlastungen oder echten Lösungen die er großspurig angekündigt haben sich allesamt als dreiste Wahllügen herausgestellt. Stattdessen gönnt sich die neue Regierung in den ersten drei Monaten ihrer Amtszeit eine teure Inszenierung. 172.608 Euro Steuergeld wurden bereits für Fotografen ausgegeben – Geld, das aus den Taschen der Bürger stammt.
Das Ganze wurde durch eine Anfrage des AfD-Abgeordneten Stephan Brandner offengelegt. Und die Zahlen sprechen für sich: Hier die – von Nius – zusammen gestellte Liste der Eitelkeiten:
- Lars Klingbeil (SPD) 33.721,80 €,
- Alexander Dobrindt (CSU) 19.043,43 €,
- Johann Wadephul (CDU) 18.887,74 €,
- Nina Warken (CDU) 18.535,69 €,
- Wolfram Weimer (CDU) 16.859,16 €,
- Katherina Reiche (CDU) 12.471,33 €,
- Friedrich Merz (CDU) 10.196 €,
- Karin Prien (CDU) 9.721 €,
- Dorothee Bär (CSU) 7.293,01 €,
- Verena Hubertz (SPD) 6.302 €,
- Bärbel Bas (SPD) 5.176,50 €,
- Reem Alabali-Radovan (SPD) 4.843,47 €,
- Carsten Schneider (SPD) 4.421,67 €,
- Alois Rainer (CSU) 4.068,14 €,
- Stefanie Hubig (SPD) 1.067,86 €.
Während Politikern solche Summen für Hochglanzfotos verpulvern, werden den Bürgern immer neue Opfer abverlangt: länger arbeiten, Renteneintritt verschieben, Rentner gar zu Sozialdiensten verpflichten. Familien zahlen Rekordsteuern, Kommunen kürzen bei Infrastruktur, Pflege und Bildung. Aber für Fotoshootings von Ministern ist Geld da. Das ist kein „bitterer Beigeschmack“ – das ist blanker Hohn.
Das Bundespresseamt redet von „verfassungsrechtlich gebotener Öffentlichkeitsarbeit“. Doch niemand glaubt ernsthaft, dass inszenierte Bilder von Ministerinnen und Ministern im besten Licht das Grundgesetz schützen. Hier geht es um PR, um Selbstinszenierung, um Machtkosmetik – finanziert von den Menschen, die jeden Monat Steuern und Abgaben abdrücken müssen.
(SB)