„Det fiel mer uff“: Der seltsame Kontrast zwischen der Merz’schen “Zuwanderungshalbierung” und der zuwandererbeherrschten No-go-Realität
Von Quo usque tandem
Laut einer Verlautbarung der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) vom 01.08.2025 ist die Zahl der in Deutschland gestellten Asyl-Erstanträge im Zeitraum Januar bis Juni 2025 im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Jahres 2024 um 49,5 % zurückgegangen. In einer kürzlichen Regierungserklärung reklamierte der Bundeskanzler Friedrich Merz diese Zahl als Beweis für den durchschlagenden Erfolg der neuen Zuwanderungs-Politik der von ihm angeführten schwarz-roten Koalitionsregierung.
Wenn wir bei der Beurteilung dieses Ergebnisses berücksichtigen, dass die schwarz-rote Koalition sich per Ende Juni 2025 lediglich zwei knappe Monate im Amt befand (Merz hat jedoch keinen Zweifel daran gelassen, dass die vollen 49,5% dem erfolgreichen Agieren seiner Regierung zu verdanken sind), so bleibt einem nichts anders übrig, als in atemloser Bewunderung Wow! und Weiter so! auszurufen.
Drosselung der illegalen Zuwanderung durch die schwarz-rote Koalition in Rekordzeit: wahre Herkules-Leistung
Lassen Sie uns, geschätzter Leser, nach der Würdigung dieser wahren Herkules-Leistung, eine Ausflug in die schöne Stadt Hamburg – und dort zum sog. „Jungfernstieg“ – machen.
Für diejenigen, die Hamburg nicht kennen und mit „Jungfernstieg“ nichts anfangen können: Es handelt sich um eine traditionelle Flaniermeile, welche auf einer Seite von dem malerischen Gewässer der sog. „Binnenalster“, auf der anderen von eindrucksvoller Architektur mit hochkarätigen Ladengeschäften gesäumt wird. Den Charakter von Flaniermeile hat der Jungfernstieg bereits seit der zweiten Hälfte der 17. Jahrhunderts; der Name leitet sich davon her, dass die bessere Hamburger Gesellschaft dort mit ihren heiratsfähigen Töchtern spazieren zu gehen pflegte, um diese der Öffentlichkeit zu zeigen.
Zuwanderungs-bedingter Verfall eines Hamburger Wahrzeichens
Das Nachfolgende ist eine Beschreibung der AfD-Fraktion der Hamburger Bürgerschaft (der dortigen Legislative) des derzeitigen Zustands des traditionellen Hamburger Wahrzeichens „Jungfernstieg“: „Die Sicherheitslage am Jungfernstieg wird als problematisch eingeschätzt, da es häufig zu Gewaltkriminalität, darunter Messerstechereien und Raubüberfällen, kommt, was zu Verunsicherung bei Anwohnern und Besuchern führt, insbesondere bei Frauen. Obwohl die Polizei Präsenz zeigt und Großkontrollen durchführt, kritisiert die AfD-Fraktion den Senat für die Entstehung von Angsträumen und fordert eine dauerhafte Polizeiwache.“
Statt weiterer Kommentare möchte ich lediglich auf den Begriff „Messer“ in obigem Text hinweisen. Die Mehrzahl meiner Leser wird wissen, welches Segment der derzeitigen Bevölkerung Deutschlands das Messer routinemäßig als bevorzugtes Kommunikationsmittel benutzt. Da die seitens der AfD oben geschilderten Zustände derzeit symptomatisch für viele deutsche Städte sind, bleibt mir abschließend nur noch, folgende Botschaft an die Regierung Merz zu richten: Sie haben sich erfolgreich denen gewidmet, die sich vorgenommen haben in unser Land einzudringen – wie wäre es, wenn Sie sich jetzt denjenigen zuwenden würden, die bereits eingedrungen sind?