Paderborn: Nur Menschen mit Migrationshintergrund durften wählen – AfD gewinnt Integrationsratswahl
In Paderborn beginnen die Links-grünen Synapsen zu vibrieren: Denn dort durften am vergangenen Sonntag nur Menschen mit Migrationshintergrund den Integrationsrat wählen, alle Biokartoffeln durften höflich zuschauen. Das Ergebnis: die AfD mit Abstand zur stärksten Kraft gewählt.
In der Stadt Paderborn gibt es einen Integrationsrat, den darf man nur wählen, wenn man Migrationshintergrund hat oder ein eingebürgerter Deutscher ist. Hier die grafische Darstellung eines symbolischen Ohrfeigentrommelfeuers, sprich das Wahlergebnis.

Gewählt wurde der sogenannte „Integrationsrat“. Also ein Gremium, das Integration befördern soll, indem man die Hälfte der Bevölkerung gleich ausschließt. Cleverer hätte Kafka es nicht schreiben können. Und dann das Ergebnis: Ausgerechnet die AfD holt die meisten Stimmen. Man könnte meinen, das sei ein schlechter Witz, doch es ist nur die Realität, die wieder einmal beweist, dass Ironie kein literarisches Stilmittel, sondern ein Naturgesetz ist. Wenn selbst ein Gremium, das Migranten für Migranten wählen dürfen, ausgerechnet die Partei mit dem angeblichen Anti-Migrationsprofil nach vorne katapultiert – was sagt das wohl über die Konkurrenz aus?
Zweiter wurde irgendein Verein mit russischem Namen, Dritter ein deutsch-türkisches Bündnis, also klassische Islam-Lobbygruppen. Der Integrationsrat wird also zur Ansammlung von nationalen Parallelvertretungen, die dann offiziell über das Zusammenleben entscheiden. Integration durch Segmentierung – da freut sich die Verwaltungslogik.
Die Wahlbeteiligung war, wie immer bei solchen Spaßveranstaltungen, miserabel. Von über 44.000 Berechtigten hat nur ein Fünftel den Weg zur Urne gefunden. Aber hey, im Vergleich zur letzten Farce ist das schon eine gigantische Steigerung – wenn man beim Marathon auf halber Strecke kollabiert, kann man sich ja auch damit trösten, dass man immerhin weiter kam als beim letzten Versuch.
Dieses Ergebnis ist ein deutliches Zeichen und eine klare Quittung an die etablierte Politik.
(SB)