Erst angeblicher Störsender, jetzt Drohnen als nächste russische Fake-Bedrohung?
Was Kritiker von Beginn an befürchtet hatten, scheint sich auch diesmal wieder zu bewahrheiten: Die angeblichen russischen Drohnen über Polen und NATO-Grenzterritorien scheinen abermals ein neues Propaganda-Tool europäischer Scharfmacher gewesen zu sein, mit dem mutmaßlich die Eskalation und Kriegspropaganda zur unbedingten Aufrechterhaltung und Verlängerung des Ukraine-Kriegs bezweckt werden soll. Inwiefern auch die Ukraine hierbei eine Rolle spielen könnte, ist unklar, aber dass Kiew inszenierte oder sogar tatsächliche Attacken auf den Westen als Psy-Ops oder False-Flag-Aktionen skrupellos umzusetzen bereit ist, müsste nach den Nord-Stream-Enthüllungen eigentlich auch dem letzten Naivling deutlich geworden sein.
In den letzten Tagen dominierten Berichte über die vorgebliche Welle von Lufraumverletzungen durch russische Drohnen in Polen und Rumänien die Schlagzeilen; Polen meldete bis zu 21 Vorfälle, NATO-Jets steigen auf – und passend dazu polterten auch eskalationsgeile deutsche Politiker wie Boris Pistorius von „gezielt rücksichtslosen Provokationen“. Den Vogel schoß gar Friedrich Merz ab, der heute früh schrieb: “Putin testet längst Grenzen, sabotiert, spioniert, mordet, verunsichert. Russland will unsere freien Gesellschaften schleichend destabilisieren. Wir werden das nicht zulassen – nach außen nicht und nach innen nicht. Es gilt, unsere Resilienz und Verteidigungsfähigkeit zu stärken.” Und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen bezeichnet die angeblichen Drohneüberflüge als „beispiellosen Angriff“.
Polnische F16 statt Russen-Drohnen
Doch nun sieht es eher danach aus, als handele es sich schon wieder um eine Ente, eine klassische Fehlinformation, die die “EU-Solidarität” testen sollte – und es tat. So gibt es inzwischen Zweifel an der Meldung, wonach im polnischen Wyryki ein Haus durch Trümmer eines abgestürzten Flugkörper zerstört wurde, bei dem es sich um eine russischen “Shahed”-Drohne“ gehandelt habe. Inzwischen musste die polnische Staatsanwaltschaft in Lublin einräumen, dass keine der angeblich 17 Drohnenflüge zur fraglichen Zeit auch nur weiträumig über den Ort flog. Analysen deuteten hingegen nun auf eine AIM-120 AMRAAM-Rakete eines polnischen F-16-Kampfjets hin – womit es sich um einen (absichtlichen?) Lenkfehler der eigenen Luftwaffe handelte – eben nicht um eine russische “Provokation”. Genau das jedoch sollte politisch verschleiert werden: Die Zeitung „Rzeczpospolita“ spricht von Vertuschung durch Behörden.
Suspekt: Auch die in Polen bislang entdeckten Trümmer angeblich weiterer 15 „russischen Drohnen” enthielten keinen Sprengstoff – was zumindest untypisch für das angeblich eingesetze “Shaheds”-Drohnenmodell ist. Russland seinerseits dementierte von Beginn an jegliche Absicht, und auch Militärexperten sehen keine Beweise für gezielte Provokation. Wahrscheinlich ist daher, dass es sich hier um die nächsten Belege für eine perfide Strategie handelt: Übertriebene oder erfundene russische Aggressionen, um Rüstungsausgaben zu pushen und die Öffentlichkeit bei der Stange zu halten. Seit dem Ukraine-Krieg dienen solche Stories der Eskalationsrhetorik – von „beispiellosen Angriffen“ bis zu NATO-Artikel-4-Konsultationen.
Öl ins Feuer gießen bis zum NATO-Bündnisfall?
Schon vor Wochen sorgte ein ähnlicher Vorfall für Aufregung: Das Flugzeug mit Ursula von der Leyen an Bord soll bei der Landung in Bulgarien von russischem GPS-Jamming gestört worden sein. Die Piloten hätten mit Papierkarten notlanden müssen, hieß es alarmierend. Bulgarische Behörden unterstellten sofort Moskau aggressive Störmanöver. Doch Flugdaten von Flightradar24 widersprechen: Das Signal blieb dauerhaft stabil, es war überhaupt keine Störung nachweisbar. Auch der bulgarische Verkehrsminister Grozdan Karadzhov bestätigte: „Kein einziger Fakt stützt die Behauptung.“
Und während Selenskyj immer mehr Waffen fordert, bleibt die unbeantwortet: Wer profitiert von der Panik? Transparenz fehlt, Fakten werden kaschiert. Zeit, die Narrative zu prüfen, bevor sie uns in den Abgrund reißen. Denn all die Propaganda gegen Russland, über Tage und Wochen, soll offenbr der Provokation eines NATO-Bündnisfalls dienen. Dass solche Lügen einen Weltkrieg auslösen können, scheint dabei bewusst gewollt zu sein. (TPL)