Das deutsche Gesundheitssystem ist seit vielen Jahren ein Reformfall und steht durch die Leistungen, die größtenteils illegalen Migranten seit zehn Jahren zuteil werden, endgültig vor dem Kollaps. In dieser Situation denkt man darüber nach, wo man sparen kann – und Thomas Lemke, der Chef der Klinikgruppe Sana, hat sich dabei wieder einmal der beliebten Methode bedient, Senioren als unnötigen Kostenfaktor zu brandmarken. „Wir müssen als Gesellschaft uns fragen, ob wir in jeder Lebensphase, wo die Menschen sind, und da rede ich jetzt auch 80 aufwärts sozusagen, diesen Menschen am Ende des Tages die vollumfängliche Medizin zukommen lassen“, schwurbelte Lemke.
Diese ungeheuerlichen Aussagen sind ethisch hart im Bereich von eugenischen und sozialdarwinistischen Bezugsfeldern der NS-Zeit angesiedelt – denn Lemke windet sich hier um die Tatsache herum, dass er Menschen ab einem bestimmten Alter aus Kostengründen offenbar lieber leiden und sterben lassen will, um ein System zu stützen, in das diese Menschen ein Leben lang eingezahlt haben. Konsequent wäre es, wenn er auch gleich noch die Einschläferung der über 80-Jährigen gefordert hätte.
Natürlich keine Beschränkung der Gesundheitsversorgung für Migranten
Lemke gab zu, dass dies eine hochproblematische ethisch-moralische Diskussion erfordern würde, meinte aber: „Wir werden da ranmüssen“. Immerhin will er alten Menschen keine Notfall- oder klassische Standardversorgung vorenthalten. Außerdem schlug er ein Bonus-Modell vor, um die Zahl von Arztbesuchen in Deutschland zu verringern, etwa die Erstattung von 100 bis 200 Euro im Jahr, wenn Versicherte nur zweimal oder weniger den Arzt aufsuchen. Außerdem forderte er einen radikalen Bürokratieabbau. Ärzte und Pflegepersonal würden bereits heute 30 Prozent ihrer Arbeitszeit für Bürokratie und Formulare verwenden. Es gebe eine „maximale Kontrollwut“, kritisierte er.
Was er jedoch nicht forderte, war die Beschränkung der medizinischen Leistungen für Migranten, die die bestmögliche Behandlung erhalten, obwohl sie keinen Cent ins System eingezahlt haben und dies in den allermeisten Fällen auch niemals tun werden. Dazu ist er viel zu feige. Stattdessen will er Senioren benachteiligen und das Fernbleiben vom Arzt belohnen, als ob Menschen sich zum Spaß oder aus Langeweile stundenlang in Arztpraxen setzen würden. Aber auch hier ist es leichter und risikoloser, auf Deutschen herumzuhacken und deren Benachteiligung zu fordern, als die wahren Probleme anzusprechen. (TPL)






















