ZDF-Hetzer Böhmermann: Bei der Bundesregierung wohlgelitten (Foto:Imago)

Böhmermann-Festival mit linksextremen Staatskünstlern: Wolfram Weimer erweist sich endgültig als kulturpolitische Mogelpackung

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Vom 27. September bis 19. Oktober 2025 wird der linksradikale ZDF-Hetzer Jan Böhmermann mit seiner „Gruppe Royale“ im Berliner „Haus der Kulturen der Welt“ (HKW) eine vom Kanzleramt mitfinanzierte Veranstaltung abhalten, um „die Korridore des Sagbaren, Erkundbaren und Sagbaren zu weiten, anstatt sie zu verengen“. Es sei an der Zeit, „der Gesellschaft die Wurst vorzuhalten“, heißt es in einer Mitteilung Böhmermanns. Wenn es um die Ausweitung von Freiräumen für Menschenverachtung, Hass, Billigung politischer Gewalt und sogar Mordaufrufe gegen politisch Andersdenkende geht, hat Böhmermann selbst bereits ganze Arbeit geleistet; umso verlogener klingen da seine Lobpreisungen für die Örtlichkeit – ganz im Sinne des Kanzleramts, das dieses widerwärtige Happening schmarotzender Linksaktivisten, zwangsgebührenfinanzierter Dreckschleudern und System-Hampelmänner als vermeintliche “Künstler” logistisch, politisch und zumindest indirekt auch finanziell unterstützt: Für ihn sei das HKW eine „Zeitkapsel“, die daran erinnern solle, „das Leuchtfeuer der Freiheit niemals erlöschen zu lassen“.

Böhmermann und Freiheit – das geht in etwa so zusammen wie Dolly Buster und Keuschheit. Doch in diesem Orwell’schen Reich der Lügen verwundert auch soviel Chuzpe und Zynismus nicht mehr. Mit dem historischen Symbol des  HKW im Rücken will Böhmermann „die politischen, gesellschaftlichen und juristischen Fragen der Gegenwart dort stellen, wo sie verhandelt werden“. Auch „befreundete Künstler und Musiker“ werden an dem Programm teilnehmen, außerdem wird eine Spezial-Ausgabe von Böhmermanns Hetzformat “ZDF Magazin Royale” im Rahmen des Festivals aufgezeichnet. Zu Böhmermanns Freunden gehört der Rapper “Chefket”, der sich seit Jahren als linker Hasser von Konservativen und Antisemit inszeniert und besonders gerne mit Hammer-und-Sichel-Abzeichen oder Palästina-Shirts aufläuft.

Propalästinensischer Hass-Rapper tritt just am 2.  Jahrestag des Hamas-Massakers auf

Sein Auftritt wird sinnfälligerweise am 7. Oktober, dem zweiten Jahrestag des Hamas-Massakers in Israel, stattfinden. “Chefket” gehörte auch zu den 200 Unterzeichnern des offenen Briefs an Bundeskanzler Friedrich Merz, in dem unter anderem das Aussetzen des Assoziierungsabkommens zwischen der EU und Israel gefordert wurde. Mit ihm zusammen wird die Rapperin “Ebow” auftreten, die sich – irre originell – für „eine solidarische und gleichberechtigte Gesellschaft“ einsetzt. Es ist also wieder einmal derselbe linksfaschistoide, judenhassende und durchweg intolerante  Zirkus, wie er von Böhmermann und seiner Mischpoke nicht anders zu erwarten ist.

Und als ob das alles noch nicht abstoßend genug wäre, wird das HKW natürlich kräftig durch den Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) institutionell gefördert – den Dampfplauderer und pseudointellektuellen Salonlöwen Wolfram Weimer, in den Konservative und auf geistige Liberalisierung hoffende Kräfte irrigerweise bescheidene Hoffnungen gesetzt hatten, er werde in einer Koalition von Sozialisten und CDU-Wählerbetrügern vielleicht einen Rest von Normalität verkörpern. Aus diesem parteilosen, scheinbar konservativen Feigenblatt der Regierung ist inzwischen ein williger Bettvorleger linker Kulturmarxisten geworden, der mit blasiertem Laissez faire alles durchwinkt und mitmacht. Und so überrascht es auch nicht, dass Weimer am 8. Oktober auch noch persönlich an einer Debatte mit Böhmermann unter dem Titel „Technik killt Kultur?“ teilnimmt. Auf Anfrage von „Nius“ erklärte eine Sprecherin des BKM zwar, dass die Ausstellung selbst keine Förderung erhalte, räumte jedoch ein, dass das HKW ein Geschäftsbereich der Kulturveranstaltungen des Bundes in Berlin GmbH sei, die aktuell mit schlappen 57 Millionen Euro (!) aus dem Haushalt von Weimers BKM gefördert wird.

Selbst das ZDF rudert zurück – aber Weimer adelt den Hetzer

Im Klartext bedeutet dies, dass Böhmermanns wochenlange Veranstaltung mit ihm und weiteren linken Demagogen in einer Location stattfindet, die massiv mit Steuergeld gefördert wird; eine Veranstaltung, der Weimer auch noch persönlich seine Aufwartung macht, um mit diesem gemeingefährlichen Agitator zu “diskutieren”, der pausenlos unbescholtene Menschen angreift und Leben und Karrieren am Fließband zerstört, nur weil sie keine Linken sind. Erneut wird Böhmermann damit eine Legitimität zuteil, die er in einem geistig und moralisch gesunden, normaltickenden Land niemals hätte.

Inzwischen scheint sogar das ZDF allmählich ein Einsehen zu haben, dass dieser geistlose, unlustige, talentfreie und mediokre Pöbler die Schmerzgrenze der Zuschauer überstrapaziert: Die Anzahl seiner Sendungen wurde ohne Angaben von Gründen von 33 auf 20 im Jahr reduziert – und das, obwohl Böhmermann gerade bei den Jüngeren, die dem Rentnersender ZDF so am Herzen liegen, vergleichsweise hohe Quoten einfährt. Der einzig plausible Grund für diese Maßnahme kann eigentlich nur sein, dass man in Erwartung einer unvermeidlich irgendwann kommenden politischen Zeitwende Reibungsflächen reduzieren und dem Hetzer daher zumindest etwas weniger Raum für seine linksradikale Dauerpropaganda geben will, sich aber nicht traut, dies öffentlich einzugestehen. Ausgerechnet in dieser Situation, da also selbst Böhmermanns Haussender ganz langsam die Reißleine zieht, findet Weimer, der sich so gerne als distinguierter und differenzierter Bildungsbürger geriert, nichts dabei, sich mit diesem “wandelnden Scheißhaufen des ÖRR“ – so eine der noch freundlicheren Zuschreibungen eines Zuschauerkommentars – in einer aus Bundesmitteln geförderten Institution zusammenzusetzen. In dieser Regierung ist wahrlich niemandem mehr zu trauen – aber mit allem zu rechnen. (OG)

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