Unfassbare Schande: Israelisches Radsportteam vom Giro dell’Emilia ausgeschlossen – wegen „Sicherheitsbedenken“
Zwei Wochen nach dem Abbruch des Radsporthighlights “Vuelta a España” in Spanien als Folge von “Protesten” propalästinensischer sogenannte Aktivisten (sprich: judenhassender Hamas-Fanboys und Anti-Israel-Propagandisten) können die Terrorunterstützer nun einen weiteren Erfolg für sich verbuchen: Beim bevorstehenden italienischen Eintagesrennen Giro dell’Emilia in Bologna wurde das Team Israel Premier Tech von der Teilnahme ausgeschlossen. Das am 4. Oktober stattfindende Rennen gehört zwar nicht zur World Tour und wird von einer lokalen Organisation veranstaltet, genießt aber trotzdem eine recht hohes sportliches Prestige. Umso fassungsloser und bestürzter ist die israelische Mannschaft über ihren Ausschluss. Als Grund für diesen wurden lapidar angebliche “Sicherheitsbedenken” angeführt – und zwar just unter Verweis auf die Störmanöver und Krawalle bei der jüngsten Vuelta. Indem Veranstalter Israelis jetzt schon präventiv ausschließen, haben die “Demonstranten” in Spanien weit mehr erreicht, als sie sich erträumt haben. Diese Art von “Vorsicht” folgt dem selben Prinzip wie Schutzhaft: sie heuchelt Maßnahmen nach bestem Gewissen zum Schutz und der Fürsorge aller, indem sie die ausgegrenzte Minderheit selbst verantwortlich für den gegen sie gerichteten Hass macht. Nach dieser Logik sind jüdische Sportler selbst verantwortlich, wenn es ihretwegen zu Anschlägen oder Unruhen kommt – also sperrt man sie besser gleich ganz aus. Es ist die – wenn auch milde – zigste Variation des Prinzips “Die Juden sind an allem schuld” – sogar an ihrer eigenen Vernichtung.
Die „Gazzetta dello Sport“, die als erste über den feigen Beschluss der Organisatoren berichtete, zitiert die Bologneser Stadträtin Roberta Li Calzi von der PD (dem italienischen Pendant zur SPD), die den Schritt natürlich gutheißt, mit folgenden zynischen Worten: “Sport soll Werte wie Teilen, fairen Wettbewerb und Solidarität fördern”, und deshalb sei der Ausschluss “notwendig, um Störungen zu vermeiden”. Geht es noch perverser? Die erzwungene Nichtteilnahme gänzlich unpolitischer Sportler aufgrund ihrer Nationalität steht natürlich für das exakte Gegenteil der “Werte”, die Li Calzi und die Organisatoren hier unter dem Vorwand angeblicher Sicherheitsbedenken mit Füßen treten. Selbst wer die israelische Regierung für ihr prinzipiell legitimes Vorgehen in Gaza kritisiert, kann nicht alle Israelis und schon gar nicht Sportler und andere Zivilisten ihre Führung in Geiselhaft nehmen. Vor 53 Jahren hätten solche Politiker nach dem Münchner Olympia-Attentat vermutlich auch den Tätern und ihren Sympathisanten applaudiert – und das nicht nur stillschweigend.
Moralische Geisterfahrt
Europas Linke bleiben sich in ihrer moralischen Geisterfahrt allüberall treu – und praktizieren Mal um Mal voll Inbrunst und Leidenschaft exakt das, was sie angeblich bekämpfen. Hass und Hetze nach dem politischen Mord an Charlie Kirk, Zensur und Verfolgung Andersdenkender, Verbote der Opposition – und jetzt auch noch Diskriminierung und Rassismus gegen Menschen unliebsamer Herkunft. Politiker und Sportfunktionäre, die vor erpresserischen Unruhestiften und Terrorbütteln einknicken, mit denen sie ohnehin insgeheim fraternisieren, verraten inzwischen alles, wofür der einst freie Westen stand; insbesondere die historische Erinnerungsverantwortung nach all den Pogromen und Gräueltaten des 20. Jahrhunderts an Juden in Europa. Der moralische Kompass dieses Kontinents ist durch den islamophilen und wokistischen Links-Shift total verschoben worden.
Betroffen von dem Ausschluss ist übrigens auch der deutsche Sprinter Pascal Ackermann, der für Israel Premier Tech fährt und auf Punkte für die Weltcup-Rangliste gehofft hatte. Kritik kommt immerhin vom Weltradsportverband Union Cycliste Internationale (UCI), dessen Präsident David Lappartient die “diskriminierende Entscheidung” anprangert und die Rechtsgrundlage des Ausschlusses anzweifelt. Als fragwürdig hingegen ist die Ankündigung des Teambesitzers Sylvan Adams zu werten, eine Umbenennung des Teams vorzunehmen, um “die Kontroverse zu entschärfen”: Abgesehen davon, dass exakt diese Debatte um die nominale Team-Nationalität bereits nach der Tour de France 2023 geführt wurde (und auch damals natürlich nur im Fall Israels!) , wäre dieser Schritt ein nicht minder grundfalsches Signal – denn der Landesname “Israel” wird so noch weiter stigmatisiert und als problematisches Tabu- und Reizwort anerkannt. Es müsste stattdessen das genaue Gegenteil geschehen: Aus Solidarität sollten sich andere teilnehmende Teams ebenfalls “Team Israel” nennen und geschlossen ihren Boykott des Giro dell’Emilia 2025 erklären. Wenn “Wehret den Anfängen” je irgendeinen Sinn ergeben hat, dann hier und jetzt im Umgang mit Juden und dem Staat Israel, zum zweiten Jahrestags des Massakers vom 7. Oktober. Doch die Schande ist bereits da, der Sündenfall durch Preisgabe des vormaligen Nulltoleranzprinzips jeglicher politischer Diskriminierung im Sport bereits eingetreten. (DM)