Pervers: Ärzte, die nicht genug impfen, verdienen ab 1. Januar 40 Prozent weniger – Pharmalobby triumphiert

Ab 1. Januar kann die Pharmaindustrie sich über einen neuen massiven Geldzufluss freuen: Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) und der Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenkassen haben sich darauf geeinigt, dass Arztpraxen, die weniger als zehn Schutzimpfungen im Quartal verabreichen, die Vergütung um 40 Prozent gekürzt wird. Mit dieser Neuregelung der Vorhaltepauschale für Hausärzte wolle man die hausärztliche Grundversorgung stärker fördern, teilten die beiden Verbände dazu mit. Da Impfen zur hausärztlichen Grundversorgung gehöre, wolle man Ärzte dazu anregen, mehr zu impfen, so die verlogene Begründung. In Wahrheit geht es darum, so vielen Menschen wie möglich irgendwelche Impfungen aufzuschwatzen, um der Pharmaindustrie einen weiteren Reibach zu verschaffen.

Bezeichnenderweise erfolgte diese Neuregelung noch auf Betreiben von Ex-Gesundheitsminister Karl Lauterbach in den letzten Zügen der Ampel-Regierung, womit dieser Eindruck endgültig abgerundet wird, da Lauterbach noch nie etwas anderes als ein Pharma-Lobbyist war. Zu den neuen Regelungen gehört ein Belohnungssystem, bei dem die Gebührenordnungsposition (GOP), die den Wert einer Leistung mit Punkten festlegt, die Vorhaltepauschale im Einheitlichen Bewertungsmaßstab (EBM) von 138 auf 128 Punkte gesenkt wird.

Absurdes Belohnungssystem: Impfen, bis die Nadel glüht

Für die Erfüllung der restlichen zehn Punkte müssen die Praxen bestimmte Kriterien erfüllen, wozu eben auch gehört, im ersten, zweiten und dritten Quartal in mindestens sieben Prozent und im vierten Quartal in mindestens 25 Prozent der Behandlungsfälle „Schutzimpfungen“ durchzuführen. Wenn dieses und mindestens ein weiteres Kriterium erfüllt wird, erhalten Ärzte einen Zuschlag von 10 Punkten und damit eine höhere Vergütung. Wenn mindestens acht Kriterien erfüllt werden, gibt es sogar 30 Punkte Belohnung.

Wer also nicht impft, „was die Spritze hergibt“, wie Alena Buyx, die ehemalige Vorsitzende des Deutschen Ethikrates, auf dem Höhepunkt des Corona-Wahns forderte, wird bestraft. Bei Pfizer und Co. dürften die Sektkorken knallen, denn die Arztpraxen werden gerade den Über-60-Jährigen auch wieder massenhaft die katastrophalen Corona-Vakzine einflößen, obwohl inzwischen sogar eine Studie des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) ergeben hat, dass es über 300.000 Verdachtsfälle auf schwere Nebenwirkungen gegeben hat, wobei diese Zahl noch weiter unter den tatsächlichen Zahlen liegen dürfte.
Doch anstatt einer Aufarbeitung dieses Verbrechens und einer kritischen Beobachtung der Machenschaften der Pharmaindustrie, erhält diese dank ihrer Freunde in Politik und Verbänden eine weitere Finanzspritze auf Kosten der arglosen Patienten. (TPL)