Bevölkerungsaustausch: EVP-Weber freut sich, dass deutsche Städte langsam „ihr Gesicht verändern“

Manfred Weber, CSU-Vize und Vorsitzender der Europäischen Volkspartei (EVP), hat den absoluten Realitätsverlust der Politkaste demonstriert. Gegenüber der „Süddeutschen Zeitung“ plädierte er allen Ernstes für mehr Migration und eine positivere Kommunikation eingefordert. „Bayern und Deutschland werden vielfältiger, unsere Städte werden ein Stück weit ihr Gesicht verändern“, faselte er im infantilen Stil der Grünen Katrin Göring-Eckardt. Das müsse man den Menschen ehrlich sagen und gleichzeitig „Zuwanderer-Geschichten als Erfolgsgeschichten erzählen“, etwa indem die Bedeutung von Zuwanderung, etwa bei Fachkräften im Pflegebereich, stärker betont werde.

Ansonsten drohe eine „Vertrauensfalle“. „Das sollten wir in jedem Bierzelt sagen“, meint Weber. Dazu kann man ihn in der Tat nur ermuntern. In Bierzelten würde er vielleicht die angemessene Antwort aus dem realen Leben auf solch hanebüchenen Unsinn erhalten. Auch seine eigene Partei müsse ihr Gesicht verändern, befindet Weber. Die CSU sei „Döner-und-Leberkäs-Partei“ und solle „zum Beispiel überlegen, wie wir deutsch-türkische Gesichter in der Partei integrieren.“ Im Kampf gegen den „Populismus“ müsse sie „zusammenführen, statt zu spalten. Wir sind keine Kulturkampf-Partei“.

Die Brandmauer sogar auf kommunaler Ebene durchsetzen

Dass genau das das Problem der CSU und des gesamten konservativen Lagers in Deutschland ist und nur deshalb die faktische linke Diktatur möglich wurde, erkennt der geistlose Apparatschik nicht. Auch eine Warnung vor der AfD und anderen angeblich „rechtspopulistischen“ Parteien in Europa durfte natürlich nicht fehlen. Die AfD sei „anti-bayerisch“, schwadronierte er und kündigte an, man werde auch europaweit „alles tun“, um „Nationalisten und Antieuropäer von Regierungs- und Parlamentsämtern fernzuhalten“. Von der Union verlangte er, dass sie auch mit den Grünen koalitionsfähig bleibt. Und schließlich will er die Brandmauer gegen die AfD selbst auf kommunaler Ebene durchsetzen.

Wer dieses schauderhafte Geschwafel liest, dass wortgleich von jedem Grünen stammen könnte, muss sich fragen, ob Weber noch im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte ist. Fast überall in Europa vollzieht sich ein fundamentaler Wechsel hin zum sogenannten „Populismus“. Falsche Konservative wie Weber haben Länder wie Deutschland, Österreich und Großbritannien in den wirtschaftlichen und kulturellen Untergang getrieben und versuchen alles, um sich an den Fleischtöpfen der Macht zu halten, auch durch Koalitionen mit Ultralinken, deren Ideologie sie ohnehin seit Jahren vollstrecken. Dieses geradezu bizarre Interview sollte auch noch dem Letzten klarmachen, dass von dieser Union nichts Positives mehr zu erwarten ist. (TPL)