Wird auch in RLP trotz allen miesen Tricks und Foulspiel der Mitbewerbe löwenstark: Die AfD (Symbolfoto: Sergey Novikov/Shutterstock)

Ludwigshafen-Putsch gegen OB-Kandidat Paul hat sich voll „gelohnt“: AfD legt in Rheinland-Pfalz-Umfrage um 14 Prozent zu – SPD schmiert um ebenso viel ab

15ebea7c51384fc08648f7379e66c188

Die jüngste Sonntagsumfrage des Instituts Insa zeigt ein enges Rennen vor der Landtagswahl am 22. März 2026 in Rheinland-Pfalz. Spektakuläre Zugewinne winken der AfD, da die AfD ein Plus von 14,7 Prozent (!) erwarten kann und mit 23,3 Prozent zweitstärkste Partei wird –während die Regierungspartei SPD als um fast denselben Anteil schrumpft und nur noch auf 22 Prozent (statt derzeit über 35 Prozent) käme. Eine fulminante Schlappe in einer der letzten bisherigen Hochburgen der Genossen – an der die Partei mit ihren rechtsstaats- und demokratieverachtenden Manövern zur Ausschaltung der Opposition selbst maßgeblichen Anteil hat.

Denn in dem Zuwachs für die AfD spiegelt sich der Volkszorn über den Ludwigshafener Putsch gegen den aussichtsreichsten Kandidaten der OB-Wahl, den AfD-Landtagsabgeordneten Joachim Paul. Dass ihnen eine faktische Verschwörung aus OB-Amtsinhaberin, SPD-geführter Landesregierung und linientreue Richter die Wahlentscheidung für ihren bevorzugten Kandidaten raubte (und dabei ganz nebenbei Paul um das Grundrecht seines passiven Wahlrechts gebracht wurden), haben die Rheinland-Pfälzer nicht vergessen.

Altparteien haben nichts aus ihrem Kardinalfehler der Bürgerverhöhnung gelernt

Wäre nächsten Sonntag Wahl, würde die CDU mit 27 Prozent stärkste Kraft, möglicherweise durch Proteststimmen. Grüne und FDP schnitten in früheren Umfragen schwach ab (je ca. 10-12 Prozent), Die Linke soll bei bei 5 Prozent liegen. Für die Fortsetzung der bisherigen Ampel würde es jedenfalls nicht mehr reichen. Diese Ergebnisse spiegeln die Unzufriedenheit mit der Landesregierung wider. Die Ampel verliert an Zustimmung, während die CDU von einer stabilen Opposition scheinbar in die Regierung aufrückt – doch ob es am Ende für ein reines AfD-Verhinderungsbündnis langt, das notabene auch noch regierungsfähig sein muss, wird sich zeigen.

Für die Regierungsbildung reichen 51 Sitze. Wahnwitzig: Gelernt aus ihrer Bürgerverhöhnung im Fall Paul haben die Altparteien nichts – denn der AfD-Ausschluss und am besten Parteiverbot bleibt weiter Konsens der “Superdemokraten”. Man legt es wirklich darauf an… (TPL)

image_printGerne ausdrucken
[hyvor-talk-comments]

Themen