Null. Nichts. Kein einziges Springmesser wurde bis 1. Oktober bei der komplett verblödeten Berliner Messer-Amnestie bei der Polizei abgegeben.
Die Idee war so verblödet, die Umsetzung ebenso. Mit einer Amnestieregelung sollten Besitzer verbotener Messer motiviert werden, sich von den Waffen zu trennen. Aber leider leider: Die Amnestie in Berlin nicht genutzt worden. Tatsächlich sei kein einziges der inzwischen verbotenen Springmesser bei der Waffenbehörde der Berliner Polizei abgegeben worden, so ein Polizeisprecher. Bis zum 1. Oktober konnten illegale Springmesser straffrei bei den Waffenbehörden abgegeben werden.
Bundesweit sieht es ähnlich vernichtend aus: Es wurden gerade einmal sechs Messer eingesammelt. Sechs. In Hessen stieß die Amnestie-Regelung nach einer Umfrage der Deutschen Presse-Agentur (dpa) unter Kommunen und Landkreisen auf wenig Resonanz. So sind jeweiligen Angaben zufolge beispielsweise in Frankfurt, Kassel, Wiesbaden und im Landkreis Fulda keine Messer angegeben worden. In Darmstadt habe eine Person von der Amnestie Gebrauch gemacht und zwei Messer abgegeben, hieß es. Bei der Waffenbehörde des Landkreises Gießen landeten drei illegale Springmesser.
Der Besitz ist nur noch unter ganz bestimmten Voraussetzungen erlaubt, etwa für Rettungskräfte im Einsatz. Messer, deren Klinge durch einen Knopfdruck frontal aus dem Griff nach vorne in eine feststellbare Position springt, waren schon nach alter Rechtslage generell verboten. Die meisten Angreifer – meist sind es ja Peter oder Jens, die umsich stechen – dürften davon unbeeindruckt bleiben. In Berlin sticht man weiter zu, während die verblödete Verwaltung sich weiter durchgeknallte Amnestien ausdenkt.
„Ah, die Berliner Kreativabteilung hat wieder zugeschlagen“.
„Erde an Berlin… Was läuft bei schief?“
„Daran sieht man wie falsch die dortigen Politiker den Zustand ihrer Stadt einschätzen. Alles Gretas- einfach nur noch lächerlich.“
„Diese straffreie Rückgabe würde am ehesten in einem Land funktionieren, dass kaum Kriminalität hat und die Menschen von der Polizei gut geschützt sind. In Deutschland hingegen brauchen teilweise selbst Kriminelle Waffen um sich vor anderen Kriminellen mit Waffen Schützen zu können. Weshalb sollten sie dann ihre Waffen abgeben, wenn der Nachbar vom Clan es nicht tut?“
(SB)






















