Die Entscheidung des Nobelkomitees, den Friedensnobelpreis 2025 wieder nicht an Donald J. Trump zu vergeben, zeigt, worum es diesem elitären Haufen geht.
Es ist wieder einmal so weit und wie jedes Jahr vergibt das Nobelkomitee den Friedensnobelpreis. Und wie jedes Jahr geht er nicht an Donald Trump. Dabei wäre gerade 2025 der Moment gewesen, an dem die Jury aus Oslo endlich einmal den Mut hätte zeigen können, den Preis nicht für wohlklingende Absichtserklärungen, sondern für tatsächliche Ergebnisse zu vergeben.
Denn während Europas Außenminister noch immer in Gremien und Gipfeln versanden, hat Trump es geschafft, was andere nur in Pressekonferenzen ankündigen: Er brachte eine Einigung bei den Gaza-Verhandlungen zustande. Kein PR-Manöver, kein Friedens-Selfie in Ramallah – sondern eine Einigung, die Leben rettet. Doch das Komitee in Oslo winkt ab. Die billige Begründung: Die Beratungen seien „bereits vor Tagen abgeschlossen“ gewesen, also vor der Gaza-Einigung.
Mit anderen Worten: Trump macht Frieden zu spät. Zu spät für die Bürokratie, zu früh für die Geschichtsbücher. Oslo zuckt mit den Schultern – als wäre der Friedensnobelpreis ein Formular, das montags um 17 Uhr eingereicht werden muss. Sprecher Erik Aasheim erklärte nüchtern: „Die letzte Sitzung fand am Montag statt.“ Und weil bis zur Bekanntgabe keine weitere Sitzung geplant sei, bleibt der Preis eben dort, wo er am bequemsten ist: fern der Realität.
Selbst das Systemblatt FAZ appeliert: „Auch Trumps Dauerkritiker sollten anerkennen, dass schon allein das eine Leistung des Präsidenten ist. Er hat es ernst gemeint mit seinem Wahlkampfversprechen, diesen in jeder Hinsicht komplexen Krieg zu beenden (wie auch den in der Ukraine). Schon in seiner ersten Amtszeit wurde oft übersehen, dass Trump im Gegensatz zu seinen Vorgängern Amerika in keinen neuen Krieg führte“. Weiter – und ohne einen billigen Seitenhieb scheint es bei der FAZ nicht zu gehen – heißt es: „Daraus wurde in seiner zweiten Amtszeit ein Ehrgeiz als globaler Friedensstifter, der mindestens so sehr der persönlichen Eitelkeit des Präsidenten entspringt wie den objektiven Interessen der strategisch überdehnten Weltmacht.“
Man fragt sich, ob das Komitee überhaupt noch weiß, wofür dieser Preis einst gedacht war. Für den Einsatz gegen Krieg, nicht gegen die eigene Zeitplanung. Für Menschen, die Frieden schaffen, nicht für jene, die ihn verwalten. Trump hat – ob man ihn mag oder nicht – mit den „Abraham Accords“, mit nordkoreanischen Gesprächen und nun mit der Gazawaffenruhe mehrfach bewiesen, dass Diplomatie auch dann funktionieren kann, wenn sie kein perfekt gebügeltes Lächeln trägt.
Doch in Oslo scheint man lieber Preise zu verleihen, die auf Applaus statt auf Wirkung zielen. Der Friedensnobelpreis bleibt damit, was er seit Jahren ist: ein Symbol für moralische Bequemlichkeit. Trump hingegen bleibt, was er immer war – unbequem. Und genau deshalb wäre er der richtige Preisträger gewesen.
Hier die Liste von Trumps Friedensbemühungen:
- Armenien und Aserbaidschan (Bergkarabach-Konflikt): Abkommen zur Transitroute und Deeskalation im März 2025
- Demokratische Republik Kongo und Ruanda (31-jähriger Konflikt): US-vermittelte Treffen im Juni 2025 führten zu Waffenruhe
- Indien und Pakistan (Kaschmir): Waffenruhe im Mai 2025 nach Terrorangriff
- Israel und Iran (Atomkonflikt): US-Angriffe und Druck führten zu temporärer Pause im Juni 2025
- Kambodscha und Thailand (Grenzstreit): Deeskalation nach Gewaltausbruch 2025; Trump-Eingreifen verhindert Eskalation
- Serbien und Kosovo (Unabhängigkeitsstreit): Wirtschaftsabkommen seit 2020 erweitert; kein Krieg
- Ägypten und Äthiopien (Nil-Staudamm): Vermeidung von Konflikt um GERD-Talsperre 2025
(SB)






















