Radioaktivitäts-Warnung: Demnächst auch Instrument der psychologischen Kriegsvorbereitung gegenüber Russland? (Foto:Imago)

Geheime „Übung“ des Bundesamts für Strahlenschutz oder Fehlalarm? Urplötzlich höhere Radioaktivität-Messwerte als nach Tschernobyl in Berlin

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Offensichtlich manipulieren deutsche Behörden nach Belieben erhobene Daten und Messwerte – nicht nur beim „Klima“, sondern etwa zu Testzwecken auch bei anderen sensiblen Risikobereichen. In einem Land, wo schon mal der Alarm durch das Bundesamt für Katastrophenschutz entweder gar nicht oder urplötzlich versehentlich ausgelöst wird und Panik erzeugt (wie am Wochenende in Hamburg) oder wo willkürliche Infektionsdaten- und Todesfallzahlen vom RKI zur Grundlage von diktatorischen Grundrechtseinschränkungen gemacht wurden, wundert einen wahrlich nichts mehr. Politik und Behörden nehmen sich alle erdenklichen Freiheiten raus – und da der Zweck die Mittel heiligt, übernimmt auch niemand dafür die Verantwortung oder macht sich auch nur die Mühe, die Bevölkerung objektiv und ehrlich zu informieren.

So kam es in der Nacht zum vergangenen Freitag in Berlin urplötzlich zu einem massiven Austritt von Radioaktivität, der um ein Vielfaches über den normalen Werten lag. Mehrere Stationen zeigten auf einmal Messwerte von bis zu 15.100 nSv/h (nanoSievert/Stunde) an – mehr als nach der Tschernobyl-Katastrophe 1986. Die Wolke breitete sich im Folgenden nach Nord- und Ostdeutschland aus. Einigen Bürgern und fachlich Interessierten fielen die extrem erhöhten Werte auf, sodass bereits kurz vor 1 Uhr auf Reddit gefragt wurde, was diese Daten zu bedeuten hätten – und vor allem, wieso dazu keinerlei öffentliche Bekanntmachungen oder behördliche Warnmeldungen die Runde machten.

“Interne Übung”

Als die Angelegenheit viral zu gehen drohte, meldete sich dann doch jemand – eine Person, die sich als „einer der diensthabenden Beamten des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS)“ ausgab, welches das deutsche Strahlungsüberwachungsnetz betreibt. Dieser teilte ganz gelassen und nonchalant mit, man führe gerade nur mal eben eine „interne Übung“ durch, wie er erklärte. Die Messdaten seien “simuliert” und es bestehe kein Anlass zur Sorge, da sie„vollständig fiktiv“ seien. Eigentlich hätten sie intern bleiben sollen, doch irgendetwas lief dann offenbar schief, so dass die offiziellen Messdaten durch die Simulation überschrieben wurden, hieß es weiter.

Am Folgetag teilte das BfS dann offiziell mit, im Rahmen einer „integrierten Übung des integrierten Mess- und Überwachungssystems zur Überwachung der Radioaktivität in der Umwelt“ seien „versehentlich fiktive Radioaktivitäts-Daten der Übung online sichtbar gewesen“. Der Fehler habe zeitnah behoben werden können, „in der Realität“ habe das Messnetz keine ungewöhnlichen Werte gezeigt. „Zum Glück“ habe es bislang nur sehr selten „ernste radiologische Notfälle“ gegeben, hieß es weiter. Dennoch sei es wichtig, regelmäßig zu üben, „um für alle Fälle vorbereitet zu sein“. So oder so: Dieser Vorfall, der in den “etablierten” Medien praktisch unerwähnt blieb, ist ein Skandal. Denn er hätte das Zeug gehabt, eine öffentliche Panik auszulösen. Offenkundig hat hier jemand gewaltigen Mist gebaut, der erwiesenermaßen in einer Strahlenschutzbehörde nichts verloren hat.

Der nächste Trick: Einen atomaren Unfall Russland in die Schuhe schieben?

Aber es kommt noch eine andere Lösung in Betracht: Dass es sich womöglich doch nicht um eine Alarmsimulation, sondern um reale Messdaten gehandelt haben könnte. Prompt schossen im Netz Spekulationen ins Kraut, was hier wirklich und warum geübt wurde, sofern dies überhaupt stimmt und nicht bloß eine Schutzbehauptung ist, um entweder einen realen Austritt radioaktiven Materials zu vertuschen (unwahrscheinlich) oder um am Ende ein kriegerisches Bedrohungsszenario zu testen.

Angesichts der permanenten Kriegs- und Anti-Russland-Propaganda, die sich gerade wieder im künstlichen Hype um angeblich massenhafte Drohnensichtungen in Deutschland und anderen europäischen Ländern niederschlägt, obwohl keine einzige dieser Drohnen tatsächlich irgendwo geortet wurde, drängt sich die Frage auf: Wurde vielleicht auch hier wieder  ob auch hier wieder ein Manöver erprobt wurde, um Russland einen atomaren Unfall oder Angriff in die Schuhe zu schieben zu können? Jedenfalls bleibt die drängende Frage, wie das dem Umweltministerium unterstellte BfS einfach angeblich falsche Daten in Dutzende von Messstationen einspeisen kann; dies würde bedeuten, dass die angeblich wissenschaftlichen Daten allein unter der Kontrolle der Regierung stünden, was wiederum grundsätzliche Zweifel an der Glaubwürdigkeit der Daten begründen würde. Umso wichtiger wäre es daher, auf eine genauere Aufklärung zu drängen, was hier letzte Woche passiert ist. Denn die permanenten Lügen und Machtmissbräuche der Regierungen in den letzten Jahren machen es dringender denn je notwendig, solche offiziellen Behauptungen zu hinterfragen. (TPL)

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