Wer sich von CDU-Familienministerin Karin Prien zumindest eine minimale Reduzierung der von ihrer grünen Vorgängerin Lisa Paus auf die Spitze getriebenen Steuergeldförderung linker bis linksradikaler Organisationen erhofft hatte, muss nun erleben, dass sie diesen Kurs nahtlos fortsetzt. Dies gilt vor allem für das unsägliche Programm „Demokratie leben“. Die Sorge, die Prien derzeit besonders umtreibt, gilt der „Förderung von Jungs und jungen Männern, die sich immer mehr als Verlierer unseres Bildungssystems, aber auch ansonsten unserer Gesellschaft darstellen. Eine gefährliche Entwicklung, die wir in anderen europäischen Ländern bereits in dramatischer Ausformung sehen“. Dass „Jungs und junge Männer“ sich -zu Recht- als Verlierer sehen, weil das gesamte Bildungssystem vom Kindergarten an völlig weiblich und links dominiert ist und Männer vor allem als „toxisch“ gebrandmarkt werden, hat sich der Ministerin noch nicht erschlossen. Im Gegenteil: sie stößt ins gleiche Horn und will Männer endlich auf den richtigen Kurs bringen. Die letzten Wahlen hätten nämlich gezeigt, dass diese nach rechts tendierten. „Hier müssen wir gegensteuern, weil das natürlich auch mit Resilienz in der Demokratie zu tun hat. Wir erleben ja immer mehr, dass junge Frauen und junge Männer sich in unterschiedliche politische Richtungen entwickeln. Das müssen wir uns sehr genau anschauen und da entsprechend gegensteuern“, schwadronierte sie auf einer Pressekonferenz.
Prien will also nicht linke Frauen zur Vernunft bringen, sondern rechte Männer auf links drehen. Ihr Ministerium verschwendet bereits Steuergeld für den Kampf gegen „toxische Männlichkeit“, wie es auf „Nius“-Anfrage mitteilte. So wird etwa das Jugendportal ‚meinTestgelände‘ gefördert, auf dem sich junge Menschen „zu Gleichstellungsthemen austauschen“ könnten. Das Projekt werde „wissenschaftlich und fachlich auf einer Fachwebseite begleitet“. Tatsächlich handelt es sich dabei um ein „Gender-Magazin“, auf dem sich Texte finden, wie „Warum queere Frauen auch Männer lieben dürfen“ oder „Mach Liebe für Mich“, der mit einer SM- Zeichnung unterlegte sexuelle Fantasien beschreibt. Das Projekt „Nachhaltige Männlichkeit fördern“ des Bundesforums Männer (BFM) wird ebenfalls von Priens Ministerium auf Kosten der Allgemeinheit finanziert. Ziel des BFM ist nach eigenen Angaben, „tradierte und toxische Männlichkeitsnormen wie Dominanz, Aggressivität oder emotionale Verschlossenheit zu hinterfragen und durch ein Rollenverständnis zu ersetzen, das auf Gleichberechtigung, Fürsorge, Kooperation und gesellschaftliche Verantwortung basiert“. Selbst der „Spiegel“ befand nach dem Besuch einer Tagung dieser Organisation im vergangenen Jahr: „Der Tenor ist eindeutig: Für nahezu alle globalen Probleme seien der Kapitalismus im Allgemeinen und das Patriarchat im Speziellen verantwortlich“. Das Familienministerium schrieb zu dieser Tagung, dass sie auch dazu diene, die Nachhaltigkeitsziele der UN zu erfüllen: „In diesem Zusammenhang kommen häufig auch negative Männlichkeitsnormen und klimaschädliche Lebens- und Verhaltensweisen von Männern in den Fokus.
Genauso schlimm wie Grüne Lisa Paus
Dazu gehört zum Beispiel, von sich selbst mehr zu verlangen, als man leisten kann und auch von anderen mehr einzufordern, als sie geben können. Nachhaltig bedeutet dagegen, nur so viel zu verbrauchen, wie man verkraften kann, ohne Schaden zu nehmen – in der Natur wie in der Gesellschaft“. Im Betrag des Geschäftsführers des BFM und dessen Stellvertreters im Magazin „Ökologisches Wirtschaften“ hieß es: „Männlichkeit ist eine diskursive Kampfarena, und heute vorherrschende Bilder von Männlichkeit stehen teils in einem radikalen Widerspruch zu Nachhaltigkeit.“ Die Förderung von nachhaltiger Männlichkeit könne nur „intersektional und in klarer Abgrenzung zu Antifeminismus und populistischer Retraditionalisierung gelingen.“ Das BFM startete auch noch eine Kampagne unter dem Titel „Männer gegen rechts“, die Männer dazu aufruft, „sich für die Wahrung der Demokratie und eine pluralistische Gesellschaft einzusetzen“. Dies sieht dann so aus, dass man zur Kommunalwahl in Nordrhein-Westfalen einen Instagram-Post mit dem öden Slogan „Stell dir vor, alle gehen wählen und verteidigen so die demokratische Grundordnung“. Daran ist auch der katholische SKM Bundesverband e.V. beteiligt, der ebenfalls Gelder des Familienministerium „zur Weiterbildung von Multiplikatoren, die männerfokussierte Beratung anbieten“ erhält. Außerdem teilte das Ministerium mit, es setze „gezielt auf geschlechterreflektierende Bildungsangebote zur Prävention von Radikalisierung und für ein klischeefreies Aufwachsen abseits von einengenden Rollenstereotypen. Dazu zählen unter anderem der Boys’ Day, die Initiative ‚Klischeefrei‘ sowie das Projekt ‚Klischeefrei im Sport – No Stereotypes‘“.
In solchen linksideologischen Unsinn fließen Millionen Euro an Steuergeld. Die Politik maßt sich an, die Gesellschaft in einem bestimmten Sinne zu formen und zu lenken. Mit einer solchen Übergriffigkeit überschreitet sie ihre Befugnisse jedoch in eklatanter Weise. Und Prien setzt diesen links-grünen Kurs ihrer Vorgängerin mit denselben absurden Begründungen fort. Dabei ist es längst überfällig, dass jegliche staatliche Förderung von NGOs und anderen privaten Organisationen eingestellt und dieses ideologische Schmarotzertum zur Indoktrinierung freier Bürger endlich beendet wird. (TPL)






















