Gestern hat die wohlstandsverblödete linksgrüne Moralschickeria in Hamburg den finalen wirtschaftlichen Untergang der Hansestadt eingeleitet, wobei die Entwicklung Pioniercharakter für die Zukunft ganz Deutschlands hat: Bei einem für die Regierung nunmehr verbindlichen Volksentscheid unterstützten 53,1 Prozent ein von “Fridays for Future”, NABU, Verdi und anderen linken C(h)ampagneros initiiertes Klimaschutzgesetz, das Hamburg dazu verpflichtet, bereits bis 2040 statt 2045 „klimaneutral“ zu sein; im Koalitionsvertrag von SPD und Grünen war von „spätestens 2045“ die Rede, was den fanatisiert-suizidalen Wohlstandsvernichtern jedoch nicht früh genug war. 303.422 Bürger stimmten für den Entscheid – und wer sich wundert, dass somit nur 16 Prozent der Einwohner ein Gesetz durchdrücken konnten, dessen Auswirkung für das gesamte Bundesland absehbar und jenseits aller Zweifel ultimativ verheerend sein werden: Gerade einmal 43,76 Prozent der 1,3 Millionen Wahlberechtigten nahmen an dieser ihnen von einer destruktiven klimakommunistischen Bande aufgenötigten Schicksalsabstimmung überhaupt teil. Immerhin: Wenigstens bedingungslose Grundeinkommen, über dessen Einführung in Hamburg ebenfalls abgestimmt wurde, fiel durch.
Dies ist das Resultat einer systematisch gezüchteten Gleichgültigkeit in einer zerfallenden Wohlstands- und Egoistengesellschaft ohne gemeinsame Identität und Wertebasis, in der demokratische Teilhabe und staatsbürgerliche Verantwortung Fremdworte sind. Abstimmung durch Wegbleiben von der Urne wird – egal aus welcher Richtung und mit welchem Kalkül – zunehmend zur Gewohnheit. Was dadurch nun angerichtet wurde, dürfte den meisten Hamburgern, die gestern entweder der Abstimmung fernblieben oder gar für den Entscheid stimmten, erst nach und nach bewusst werden.
Mieten explodieren, Alptraum für Autos, Wirtschaftszerstörung
Ein Gutachten der (wohlgemerkt grün geführten!) Hamburger Umweltbehörde – somit also politisch eher unverdächtige Quelle – hatte nüchtern aufgezeigt, was die Umsetzung des Volksentscheides, die nun zwingend vorgeschrieben ist, bedeutet: Bis 2040 müssen sämtliche Gas- und Ölkessel in Wohn- und Nichtwohngebäuden ausgetauscht werden, bei gleichzeitiger Stilllegung des gesamten Gasnetzes. In der gesamten Stadt wird Tempo 30 vorgeschrieben, zudem soll es eine „deutliche Reduktion des PKW-Verkehrs“ geben. Unternehmen müssen Erdgas und weitere Brennstoffe vollständig durch Wasserstoff beziehungsweise E-Fuels ersetzen. Dass es diese gar nicht gibt, spielt für die irren Initianden keine Rolle. Zehntausende Arbeitsplätze stehen auf dem Spiel, es drohen gigantische Steuereinbrüche.
Die Umsetzung dieser Klimavoodoo-Politik kommt einem Rückfall ins vorindustrielle Zeitalter gleich. Der nun verbindlich beschlossene Wahnsinn wird jeden Einwohner Hamburgs Unsummen kosten; die bereits heillos verschuldete Stadt muss Milliarden in völlig unsinnige Klimamaßnahmen pumpen; die Mieten werden weiter explodieren; alleine das kommunale Wohnungsunternehmen SAGA, bei dem jeder siebte Hamburger Mieter ist, braucht mindestens 1,5 Milliarden Euro für die notwendigen Umrüstungen. Auch für Autos wird Hamburg künftig zum absoluten Alptraum – mit erwartbaren Folgen für Berufspendler und vor allem den innerstädtischen Einzelhandel. Und das alles nur, weil verantwortungslose, weltfremde Verrückte von degenerierten Millionärstöchterchen bis unverbesserlichen Altspontis aus der Metropole ein Klima-Utopia machen wollen, dessen konkrete Folgen sie selbst mangels Fachkenntnis und kritischer Vernunftbefähigung gar nicht abschätzen können.
Größte Zustimmung in den grünen Luxushabitaten
Leidtragende dieser irrsinnigen Klimaideologie sind nun alle weniger gutbetuchten Bürger, auf die horrende Kosten zukommen. Es drohe „nicht nur weniger bezahlbarer Wohnraum, es droht unbezahlbarer Wohnraum… drastisch steigende Mieten, Jobverluste, Fahr- und Heizungsverbote werden die Folge sein. Das trifft jeden einzelnen mit horrenden Kosten und harten Einschnitten im Alltag“, prophezeit Dennis Thering, der Vorsitzende der CDU-Fraktion in der Bürgerschaft. Der AfD-Fraktionsvorsitzende Dirk Nockemann resümiert: „Linksgrüne Klimaideologie siegt über die Vernunft.” Nockemann geht auch hart mit SPD-Bürgermeister Peter Tschentscher und seiner grünen Koalitionspartnerin Katharina Fegebank ins Gericht: “Der erfolgreiche Volksentscheid ist eine herbe Niederlage für den rot-grünen Senat, der sich diese Suppe selbst eingebrockt hat.“ Der Senat habe gehofft, wenn er das Thema kleinhält, werde der Volksentscheid auf so geringes Interesse stoßen, dass er bereits am Mindestquorum scheitert. Diese naive Annahme ging jedoch gründlich nach hinten los, – zumal die Initiatoren eine hochprofessionelle Kampagne führten.
Es hätte am Senat gelegen – der bislang selbst schon die klimapolitische Agenda von industriefeindlichen Standortbedingungen bis Smart-City-Anstrengungen (“15-Minuten-Stadt”) rücksichtslos vorangetrieben hat –, eine umfangreiche Aufklärungs- und Informationskampagne zu betreiben, mit der der Propaganda der klimaverrückten Bauernfängern und wahnhaften Ideologen sachlich und fundiert begegnet worden wäre, um den Bürgern die Tragweite dessen zu verdeutlichen, was hier auf dem Spiel steht. Doch das war offensichtlich gar nicht gewollt: Einerseits fehlte der Stadtregierung dazu der Wille und/oder der Mut – und andererseits auch jede Glaubwürdigkeit, zumal viele der Grünen- und SPD-Wähler mit dem Hokuspokus der “Klimaneutralität” ja selbst absolut konform gehen und das, was jetzt schon in knapp 14 Jahren statt erst in 19 Jahren erreicht sein soll, von SPD und Grünen ohnehin gutgeheißen wird. Der Hamburger Grünen-Vorstand hatte sogar offen für die Klimaverschärfung votiert, während ihn die eigene Fraktion ablehnte. Woher der Wind weht, zeigt sich auch an den Abstimmungsergebnissen: Der maßgebliche Ausschlag dafür, dass dieser „Zukunftsentscheid“ zurück in die Steinzeit erfolgreich war, gaben die Bezirke Altona, Mitte und Eimsbüttel – just jene Habitate, in denen sich die Wählerschaft von Grünen und Linken tummelt: überwiegend wohlhabend, mit minimal Migrationsanteil und von den Konsequenzen dessen, was sie in ihrem selbstgerechten Ökowahn ihren Mitbürgern und Kindern antun, in keiner Weise selbst tangiert. Hier zeigen sich wieder einmal die Unzulänglichkeiten der wenigen in Deutschland zugelassenen plebiszitären Elemente wie eben Volksabstimmungen: Anders als in der Schweiz, wo den Abstimmungsunterlagen umfangreiche Informationen beiliegen, die die Positionen der Befürworter und der Gegner gleichberechtigt nebeneinander aufführen und dem Bürger so eine fundierte Entscheidungsgrundlage liefern, setzt sich hierzulande der durch, die am lautesten plärrt und die meiste Medienpropaganda mobilisiert. Und da der Bias der linksgrünen Medien gerade auch in Hamburg unverkennbar ist, fallen eben auch die Ergebnisse so aus.
Blaupause für den Bund
„Die Hamburgerinnen und Hamburger haben heute ein Zeichen gesetzt, das weit über die Stadtgrenzen hinausgeht. […] Der Zukunftsentscheid sorgt dafür, dass Klimapolitik verbindlich, überprüfbar und vor allem sozial umgesetzt wird“, jubilierte Annika Rittmann, die Sprecherin der Initiative. Der Tschentscher sprang ihr sofort bei und verkündete – fast zufrieden –, man werde den Volksentscheid umsetzen und den Hamburger Klimaplan an die neuen formalen Anforderungen anpassen. Dafür gelte eine Übergangsfrist von zwei Jahren. Zudem werde der Senat „alle weiteren Schritte und Konsequenzen, die sich aus dem geänderten Klimaschutzgesetz ergeben, sorgfältig prüfen und dabei insbesondere die Maßgabe der Initiative selbst beachten, dass Klimaschutz in Hamburg bezahlbar und sozialverträglich bleibt“. So klingt kein erschütterter oder bestürzter Erster Bürgermeister, der nun rechtlich verpflichtet ist, eine Art grünen Nero-Befehl zur finalen Abwrackung seiner Stadt umzusetzen – sondern eher einer, der insgeheim genau dies wollte. Und so nutzte Tschentscher auch prompt den Anlass für die Forderung, dass entsprechende Zielvorgaben nun auch im Bund kommen müssten: Das Erreichen der vollständigen Klimaneutralität Hamburgs bereits im Jahr 2040 sei nämlich „nach aktuellen Gutachten und wissenschaftlichen Erkenntnissen sowie unter der Maßgabe der Sozialverträglichkeit und Bezahlbarkeit nur möglich, […] wenn hierfür die entsprechenden Voraussetzungen auf Bundesebene geschaffen werden“. Im Klartext also, wenn am besten ganz Deutschland den Turbo zum klimapolitischen Selbstmord mit Zieldatum 2040 zündet – und bis dahin natürlich möglichst viele Bundesmittel in diese Selbstzerstörung fließen.
Wer jetzt den Schuss immer noch nicht gehört hat, ist nicht mehr zu retten. Deutschland soll deindustrialisiert werden, um eine imaginäre “Klimakrise” zu bekämpfen, auf deren Verlauf – selbst wenn es sie gäbe – nicht Hamburg, nicht Deutschland und auch nicht Europa den allergeringsten Einfluss hätten. Sarkastisch kommentiert Alexander Kissler: “In Hamburg will man es so: Globales Klima mit regionaler Deindustrialisierung ‚retten‘. Das wird spannend.” Die katastrophalen Folgen dieser Entscheidung sind in ihrem ganzen Ausmaß noch gar nicht absehbar. Aber dafür wird jetzt weltweit das Wetter besser. Ganz bestimmt.
PS. Ach ja, nur weil’s so schön ist, nachfolgend nochmal eine aufschlussreiche Grafik:























