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Neue Feinde für die AfD?

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Die WerteUnion zerlegt sich gerade selbst, aber es gibt immer genügend Nachschub, um die AfD daran zu hindern, hier mal Verantwortung tragen zu dürfen und damit zu zeigen, dass sie es wirklich besser kann als die anderen.

Und wenn man meint, irgendwelche Lücken zwischen CDU und AfD zu entdecken, die gar nicht vorhanden sind, gründet man eben eine neue Partei oder ein neues Bündnis und bringt sich dann, weil man natürlich keinen wirklichen Politikwechsel, sondern nur ein wenig am Kuchen der Macht naschen will, gegen die AfD in Stellung.

Die letzten Bürgermeisterwahlen haben gezeigt: Ein linkes Einheitsbündis kann bislang jeden Wechsel verhindern. Braucht man dazu also noch zusätzliche Parteien? Eher nicht. Sie sind überflüssig, wenn nicht kontraproduktiv.

Da gibt es zum einen das BSW, dass bereits im Osten den notwendigen Machtwechsel verhindert hat und nun verspricht, auch in den anderen Bundesländern den etablierten Parteien, die für die Katastrophe in Deutschland verantwortlich sind, die Füße zu küssen:

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Auch in Sachsen-Anhalt, wo Ulrich Siegmund große Chancen hat, der nächste Ministerpräsident zu werden, geht man auf Distanz:

„Wir stehen weder für eine profillose Allparteienkoalition zur Verfügung, deren einziger Nenner „gegen die AfD“ ist, noch kommt eine Koalition mit der AfD infrage“, teilten die Landesvorsitzenden John Lucas Dittrich und Thomas Schulze auf Anfrage mit. „Die AfD steht für Aufrüstung und Sozialabbau und ist programmatisch eher bei der CDU als bei uns zu verorten.“ (Quelle: n-tv)

Allerdings muss man dazu sagen, dass auch Siegmund lieber ohne dieses kommunistische Bündnis regieren will:

„Das BSW ist für uns aktuell kein Thema. Hier in Sachsen-Anhalt findet es kaum statt. In Thüringen wiederum hat es seine Kernpositionen aufgegeben, um in die Regierung zu kommen. Was soll man von so einer Partei erwarten?“ (Quelle: n-tv)

Und jetzt gibt es auch noch das Team Freiheit mit der Ex-AfD-Politikerin Frauke Petry, die sich ebenfalls gegen die AfD aufstellt. Roland Tichy hat mal wieder aufgepasst und schreibt:

„Dabei setzt Petry neben der politischen Nähe zur CDU auf die mediale Brandmauer. Kritische Medien wie TE werden nicht informiert, Anfrage kategorisch abgelehnt. Die Nähe zu den Regierungsparteien soll nicht gestört werden. Ihre Aufgabe ist klar: Stimmen von der AfD abzuziehen, um die CDU-Schwindsucht zu stoppen. Der Termin ist strategisch gewählt, um in die derzeitige Verbotsdiskussion einzusteigen. So soll eine Art rechte FDP entstehen.“

Eine weitere politische Totgeburt also, mehr nicht, aber ein weiteres Hindernis, um hier den so überlebensnotwendigen Wechsel an der Spitze dieses Landes zu vollziehen.

Von daher wieder einmal die Frage: Cui Bono?

Der wichtigste Verbündete der AfD könnte aber ironischerweise Jörg Meuthen werden, der wie ein Sandsturm durch die politische Wüste fegt und alles parlamentarische Leben unterhalb der AfD vernichtet (Ironie off)

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