Am heutigen Dienstagabend soll beim Staatsfunker RBB der Live-Talk „Wir wollen reden“ gesendet werden. Neben dem brandenburgischen Innenminister soll dort auch der AfD-Landtagsabgeordnete Hohm teilnehmen. Und schon kommen wieder linksradikale Initiativen, die sich empören und eine Ausladung des AfD-Manns fordern. Die mit Abstand stärkste Partei des Bundeslandes soll aus der öffentlichen Debatte vollkommen eliminiert werden.
Am Dienstagabend findet beim öffentlich-rechtlichen Skandalsender RBB in der Aula des Gymnasiums in Bad Freienwalde, das den Namen des Salon-Kommunisten Bertolt-Brecht trägt, der Live-Talk „Wir wollen reden“ statt.
Auf dem Podium sitzen Brandenburgs Ex-Linken-Genosse, der nun parteilose Innenminister René Wilke, der AfD-Landtagsabgeordnete Jean-Pascal Hohm, ein Schulleiter und der Autor des Films „Blaues Land – Wie die AfD den Osten verändert“, der öffentlich-rechtliche AfD-Hasser und selbst ernannte Extremismusexperte Olaf Sundermeyer. Hohm, seit 2014 Mitglied der AfD und künftiger Vorsitzender einer geplanten AfD-Jugendorganisation, sollte in der Diskussion über den Einfluss der AfD auf junge Menschen sprechen.
📺 🇩🇪 Am 14. Oktober live im rbb!
Kommenden Dienstag diskutiere ich in der Live-Talkshow „Wir wollen reden!“ des rbb mit Innenminister René Wilke und Journalist Olaf Sundermeyer über den Aufstieg der AfD in Brandenburg.
Ab 20:15 Uhr wird eine neue Reportage von Olaf Sundermeyer… pic.twitter.com/lpz4jwDOBl
— Jean-Pascal Hohm 🇩🇪 (@JeanPascal_Hohm) October 9, 2025
Bereits im Vorfeld rief das links-woke Bündnis „Bad Freienwalde ist bunt“, unterstützt von der Antifa, zu Protesten auf und forderte die Ausladung Hohms, dem politischen Vertreters der mit Abstand stärkste Partei des Bundeslandes. Begründet wurde dies damit, dass der AfD keine Bühne für ihre Positionen gegeben werden dürfe. Auch die linksextremistische Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN – BdA) schloss sich dem Protestaufruf an. Die Polizei wird am Abend in Bad Freienwalde im Einsatz sein.
Der RBB-Redaktion, der aus dieser links-grün-versifften Richtung Kritik an der Zusammensetzung des Podiums erhielt, simuliert aktuell aber noch ein Rumpfdemokratieverständnis und teilte mit, man habe nach sorgfältiger Abwägung entschieden, Hohm teilnehmen zu lassen, betonte aber, dass die AfD wegen angeblicher rechtsextremer Tendenzen besonders kritisch behandelt werde.
Diese Farce kommentiert der AfD-Politiker Hohm mit den Worten, es sei „ein komisches Demokratieverständnis“, wenn man der Meinung sei, dass ein demokratisch gewählter Abgeordneter der stärkten Oppositionsfraktion im Landtag nicht an der Diskussionsrunde teilnehmen solle. „Das Thema ist der Aufstieg der AfD, mit wem soll man da sonst diskutieren als mit AfD-Abgeordneten.“
(SB)






















