Es war völlig absehbar und klar, dass nach all den schwachsinnigen Ablenkungsmanövern auch diese Nebelkerze noch gezündet wird: Für den Grünen-Vizefraktionschef und Habeck-Intimus Andreas Audretsch ist das einzige und eigentliche Problem für die desolaten “Stadtbilder” in Deutschland natürlich die Finanznot der Kommunen. Im Klartext: Es müsse einfach noch mehr Kohle in die durch die Massenmigration völlig überschuldeten pleitegegangenen Kommunen gepumpt werden, damit das wahre Problem weiter ignoriert werden kann. Seine Behauptungen liegen auf einer Ebene mit den gestrigen Forderungen der Grünen, mehr Geld für Personal, “Schutz von Frauen“ und sichere Räume in Städten bereitzustellen. Potemkinsche Dörfer und Kosmetik statt Politikwechsel –und Verleugnung des riesigen Elefanten im Raum – für mehr sind die Grünen als Mitverursachter und Treiber der Probleme (nicht nur) im Stadtbild nicht zu haben.
Audretschs Vorstoß ist nur der jüngste in einer ganzen Reihe von Blendgranaten, mit denen um den heißen Brei geredet und das Offensichtliche – die ursächlichen Parallelgesellschaften arabischer, afrikanischer und orientalischer Submilieus in den Städten – geleugnet und vom klar Erkennbaren abgelenkt werden soll. Bei Markus Lanz hatte vergangene Woche sein grüner Parteigenosse Belit Onay, Oberbürgermeister von Hannover, behauptet, dass “seit Corona” mehr Aggression und psychischer Frust bei Jugendlichen zu beobachten sei, außerdem gebe es die Probleme – na klar – nur mit “Männern” unabhängig von der Herkunft.
Reine Realitätsverweigerung
Einen Zusammenhang mit der Migration blendete Onay dabei aber nicht nur aus, sondern jubelte noch, dass in seiner Stadt 60 Prozent der Einwohner inzwischen “eine Migrationsgeschichte“ hätten. Die parteilose Ex-Oberbürgermeisterin von Ludwigshafen, bis letztes Jahr in der SPD, faselte dazu von eigenen Erfahrungen bedrohlicher nächtlicher Eindrücke an Hauptbahnhöfen – allerdings handelte es sich dabei laut ihren Schilderungen quasi um Geisterbahnhöfe, denn die seien komplett menschenleer (“da ist ja keiner”).
Corona, “Männer” per se oder nichtexistente Gefährder – und jetzt also auch noch die Finanznot: Alles ist schuld, um das in Umfragen von 98 Prozent der Deutschen bestätigte negativ veränderte “Stadtbild” Deutschlands zu erklären – aber nicht die wahre und einzige Ursache. Nicht von ungefähr gehörte auch Audretsch zu denen, die Bundeskanzler Friedrich Merz scharf für seine „Stadtbild“-Äußerungen attackiert und ihm „rassistische Ressentiments“ vorgeworfen hatten. (TPL)






















