Die EU betreibt die Deindustrialisierung und Verarmung eines ganzen Kontinents durch den Klimawahn nicht etwa unbeabsichtigt aus bloßer Kurzsichtigkeit, sondern mit voller Absicht. Die Folgen, in Form von Massenarbeitslosigkeit und den daraus resultierenden sozialen Verwerfungen, sind den Eurokraten voll bewusst. Um sie abzufedern, tritt nächstes Jahr der eigens dafür eingerichtete „Klima-Sozialfonds“ in Kraft, der in den kommenden sechs Jahren mindestens 65 Milliarden Euro an die EU-Staaten verteilen soll. Bereits Ende März 2024 erklärte die EU-Kommission unter Ursula von der Leyen gegenüber dem Europäischen Parlament, dem Rat, dem Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss und dem Ausschuss der Regionen: „Der Klimawandel bringt sowohl Chancen als auch Herausforderungen für die Beschäftigung und die Haushalte mit sich. Bestimmte Sektoren, die stark von fossilen Brennstoffen abhängig sind, werden voraussichtlich von Arbeitsplatzverlusten oder Umstrukturierungen betroffen sein. (…) Bei Sektoren, die in der regionalen und lokalen Wirtschaft dominieren, werden die Auswirkungen breiter angelegt sein, sodass sich die Volkswirtschaften dieser Regionen anpassen müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Darüber hinaus erfordert die Umsetzung klimafreundlicher Technologien und Maßnahmen zusätzliche Investitionen, was zu Schwierigkeiten für einkommensschwache Haushalte führt.“
Wenig später hieß es dann in einer im Amtsblatt der Europäischen Union erschienenen Stellungnahme des Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschusses: „Vulnerable Gruppen dürften beim Übergang zu fairer und sauberer Energie mit erheblichen Schwierigkeiten konfrontiert sein. Vom Anstieg der Arbeitslosigkeit in bestimmten Branchen aufgrund der Energiewende sind jene Gruppen bedroht, die in Bereichen wie Landwirtschaft, Verkehr, Baugewerbe und Wohnungswesen beschäftigt und bereits jetzt dem Risiko von Arbeitslosigkeit ausgesetzt sind. Die aus der Energiewende resultierende Arbeitslosigkeit wird Menschen betreffen, die nur schwer eine andere Beschäftigung finden werden, z. B. weil sie relativ alt oder nicht ausreichend qualifiziert sind, um in eine neue Branche wechseln zu können.“ Weiter ist ganz offen von „Schocks auf dem Arbeitsmarkt“ durch die sogenannte “Energiewende” die Rede.
Selbstmörderischer Wahnsinn
Das Arbeitslosigkeitsrisiko für sozial schwache Beschäftigte in gefährdeten Branchen bleibe hoch, Einwanderer und Flüchtlinge könnten die mit der “Energiewende” verbundenen Chancen nur schwer nutzen. Es komme „entscheidend darauf an, diesen Übergang gerecht zu gestalten und Möglichkeiten zu schaffen, Kompetenzen für die grüne Wirtschaft zu erwerben“. Deshalb sollten etwa die Herausforderungen für Bauarbeiter bei der “Anpassung an nachhaltiges Bauen” sowie “der Bedarf an Umschulungsprogrammen geprüft” werden. Damit nicht genug, wird außerdem prognostiziert: „Angesichts des sich rasch wandelnden Energiemarkts, auf dem es zudem zu Turbulenzen durch massive strategische Schocks kommt, wird es für die europäischen Haushalte und Familien wahrscheinlich schwieriger werden, ihre Energiekosten bezahlen zu können“. Dies sei „eine große Herausforderung, die so bald wie möglich angegangen werden muss, damit diese Wende nicht von Populisten und Opportunisten für ihre Zwecke missbraucht wird“. Im Klartext also: wer diesen selbstmörderischen Wahnsinn als das bezeichnet, was er ist, gilt als Populist und Opportunist. Auch vor diesem Hintergrund sind die fieberhaften Zensurbemühungen der EU zu betrachten, die um jeden Preis verhindern will, dass sich die Wahrheit über dieses gezielte Wohlstands-Vernichtungsprogramm verbreitet.
Im Briefing „Auswirkungen der grünen Wende auf die Gesellschaft und den Arbeitsmarkt“ wird von einem Rückgang des Bruttoinlandsproduktes um etwa 0,7 Prozent bis 2030 gesprochen, „wenn die EU ihr Ziel einer Reduzierung der Treibhausgasemissionen um 55 Prozent erreicht und auch der Rest der Welt seine Ambitionen im Vergleich zu den nationalen Klimabeiträgen erhöht“. In einer weiteren Stellungnahme des Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschusses werden die Mitgliedstaaten angeregt, „eventuell vom Übergang besonders betroffenen Arbeitnehmern einen Arbeitsplatzwechsel zu erleichtern und dafür zu sorgen, dass Arbeitnehmer, die infolge des Übergangs entlassen werden, Arbeitslosenunterstützung und angemessene Unterstützung bei der Arbeitssuche und Umschulung erhalten. (…) Die Sozialsysteme sollten durch Forschung zu innovativen Programmen und nationale Maßnahmen wie Tarifverhandlungen und angemessene Mindestlöhne, universellen Zugang zu Sozialschutz, Sozialprogramme für Arbeitslose usw. gestärkt werden“. Sogar auf die Arbeitsmarktintegration spezialisierte “Sozialunternehmen“ sollen gegründet werden, um die durch diese Amokpolitik völlig unnötigerweise in die Arbeitslosigkeit getriebenen Menschen zu unterstützen.
Eine Bande neofeudaler Irrer
Diese Dokumente, die „Nius“ erstmals umfangreich enthüllte, zeigen die ganze verbrecherische Skrupellosigkeit dieser ungewählten und von niemandem legitimierten Bürokraten, die sich in ungeheuerlicher Selbstherrlichkeit anmaßen, im Namen einer real nicht existierenden „Klimakrise“ ganze Industrien und die Existenz von Abermillionen Menschen zu zerstören, während sie überbezahlt in Brüssel residieren und es den europäischen Steuerzahlern überlassen, für die von ihnen verursachte Katastrophe aufzukommen. Christian Kullmann, der Chef des Chemie-Konzerns Evonik,
äußerte sich letzte Woche gleich mehrfach entsetzt über die EU-Pläne: „Im ETS (European Union Emissions Trading System,) ist geregelt, dass soziale Verwerfungen wie eine Zunahme der Arbeitslosigkeit durch einen Sozialklimafonds gemildert werden sollen. Ich bitte Sie: Warum nehmen wir sehenden Auges in Kauf, die Arbeitslosigkeit durch CO2-Gebühren zu vergrößern, um danach mit den ETS-Erlösen die Arbeitslosigkeit zu finanzieren?“, fragte er gegenüber der „Süddeutschen Zeitung“. Und in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ kritisierte er: „Wir haben eine Top-Technologie, die international voll wettbewerbsfähig ist. Dann legt Brüssel eine CO2-Gebühr drauf, und sie ist es nicht mehr. Aus den Erlösen wird dann ein Sozialfonds finanziert, der die Menschen nach dem Verlust ihres Arbeitsplatzes entschädigen soll. Das ist einfach bizarr.“
Bizarr ist allerdings schon gar kein Ausdruck mehr für das, was hier betrieben wird. Während der Rest der Welt sich vom Klimawahn abwendet, betreibt man ihn in Europa bis zum bitteren Ende und zerstört mutwillig florierende Wirtschaftszweige. Es ist ein historisch beispielloser Vorgang, dass der über Generationen erarbeitete Wohlstand eines ganzen Kontinents vernichtet wird- und das nicht durch Kriege oder schwere Naturereignisse, sondern durch eine Bande neofeudaler Irrer in ihrer grenzenlosen Hybris. Als weiterer, durchaus erwünschter Nebeneffekt, zwingt man Menschen in ein Leben als Sklaven des Staates, ohne den sie ihr Dasein nicht mehr fristen können, weil die Politik es zuvor zerstört hat. Man kann nur noch hoffen, dass sich zumindest in anderen Teilen Europas endlich Widerstand regt – denn aus Deutschland, wo durchgeknallte Klimasektenführerinnen wie das verzogene Millionärstöchterchen Luisa Neubauer neuerdings schon von Kirchenkanzeln predigen, ist – zumindest von politischer Seite her – in dieser Hinsicht garantiert nichts mehr zu erwarten. (AS)






















