Die ARD biegt mal wieder die (eigene) Realität zurecht...

Plumpe Hisbollah-Propaganda in der “Tagesschau”

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Die ARD hat sich diese Woche einmal mehr zum Handlanger israelfeindlicher Propaganda gemacht: Am Dienstagabend bot die “Tagesschau” dem libanesischen Arzt Mousa Youssef ein Forum, um angebliche Opferzahlen der israelischen Luftangriffe auf die Terrormiliz Hisbollah im Südlibanon vorzutragen. „Es sind Massaker an Zivilisten und keine militärischen Attacken, wie sie behaupten. 90 Prozent der Verletzten hier sind Kinder. Ihre Verletzungen reichen von Verbrennungen zu Brüchen, offenen Brüchen. Es ist angsteinflößend und zeigt, wie grausam das alles ist“, empörte sich Youssef, der von über 500 toten Kindern sprach.

In gewohnter Betriebsblindheit und Einseitigkeit verzichte die “Tagesschau” darauf, diese Behauptungen in irgendeiner Weise zu kommentieren oder “einzuordnen”, was doch sonst ihr liebstes Steckenpferd ist, wenn es um unliebsame Positionen und Quellen geht. Dabei sagen sogar die offiziellen Zahlen des libanesischen Gesundheitsministeriums, dass bei den Angriffen 558 Menschen starben, 50 davon Kinder. Youssef übertrieb die Zahl der getöteten Kinder also um das Zehnfache.

Maßlose Übertreibungen und ungeprüfte Quellen

Zudem fand man bei der ARD offensichtlich nichts Verdächtiges dabei, dass der Arzt sich 2019 gemeinsam mit dem iranischen Ex-Präsidenten und glühenden Judenhasser Mahmud Ahmadinedschad in freundschaftlicher Pose ablichten ließ. Dieser hatte während seiner Amtszeit immer wieder zur Vernichtung Israels aufgerufen, eine Konferenz für Holocaust-Leugner ins Leben gerufen, den Terror unterstützt und sich an der Unterdrückung des eigenen Volkes beteiligt.

Falls man bei der “Tagesschau” um Youssefs Foto mit Ahmadinedschad wusste, hatte man keine Bedenken, ihn dennoch als neutrale Stimme zu Rate zu ziehen. Die Statistiken, die seine Behauptungen eindeutig widerlegen, verschwieg man den Zuschauern und ließ zu, dass der Eindruck entstand, Israel würde geradezu systematisch Kindergärten und Schulen bombardieren, um möglichst viele Kinder zu töten. Dies passt wiederum ins grundsätzlich negative Licht, in dem der jüdische Staat bei ARD und ZDF dargestellt wird. Von einer Berichterstattung, die diesen Namen verdient, konnte hier wieder einmal keine Rede sein. Stattdessen suchte und fand man jemanden, der das gewünschte Narrativ bestätigte. (TPL)

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