Alice Weidel, Tino Chrupalla (Foto: Imago)

Schnauze voll: AfD strebt die “geordnete Auflösung der EU” an

“Die AfD will ihre Position zur Europäischen Union (EU) weiter verschärfen. Demnach strebt die AfD “die geordnete Auflösung der EU” an. Sie will statt dessen “eine neue europäische Wirtschafts- und Interessengemeinschaft gründen, einen Bund europäischer Nationen.” Die Entscheidung über eine „neue Form des Zusammenlebens der Völker in Europa“ dürfe in Deutschland nur durch eine Volksabstimmung entschieden werden und nicht durch ein undemokratisches Machtkonstrukt.

Die Geduld gegenüber dem demokratisch nie legitimierten Machtkonstrukt EU ist – mutmaßlich nicht nur bei der AfD erschöpft. Demnach strebt die AfD “die geordnete Auflösung der EU” an. Sie will statt dessen “eine neue europäische Wirtschafts- und Interessengemeinschaft gründen, einen Bund europäischer Nationen.” Dies berichtet die “Welt” unter Berufung auf den Leitantrag der Bundesprogrammkommission für das Europawahlprogramm, der beim AfD-Parteitag Ende Juli in Magdeburg verabschiedet werden soll.

“Unsere Geduld mit der EU ist erschöpft”, heißt es laut “Welt” in dem Antrag weiter. Die EU sei “nicht im Sinne der AfD reformierbar”. Der Bundesprogrammkommission gehören die Parteichefs Alice Weidel und Tino Chrupalla, Vertreter der Bundestagsfraktion, Europagruppe und aller Landesverbände sowie die Vorsitzenden der Fachausschüsse an. Die EU und die sie tragenden globalistisch eingestellten Eliten hätten sich von der “Ursprungsidee der Gründerväter einer europäischen Gemeinschaft” vor vielen Jahren verabschiedet, heißt es im betreffenden AfD-Antrag weiter. Die EU habe sich “zu einem undemokratischen Konstrukt entwickelt”, das immer mehr Gewalt an sich ziehe und von einer “intransparenten, nicht kontrollierten Bürokratie regiert” werde. ”

Die Entscheidung über eine „neue Form des Zusammenlebens der Völker in Europa“ dürfe in Deutschland nur durch eine Volksabstimmung entschieden werden, so die Position der AfD. Weiterhin will die Partei das EU-Parlament abschaffen. Solange die EU fortbestehe, wolle man sich gegen „weitere Einschränkungen der nationalen Souveränität und weitere Umverteilungen von Wohlstand und Vermögen unserer Bürger durch EU-Regelungen“ einsetzen.

Die sogenannte Europawahl findet im Juni 2024 statt. Für das Programm für die vorherige Europawahl im Jahr 2019 hatte die AfD beschlossen, dass ein Austritt Deutschlands oder eine geordnete Auflösung der EU notwendig seien, wenn sich die „grundlegenden Reformansätze“ der Partei im bestehenden System der EU „nicht in angemessener Zeit verwirklichen lassen“. Die AfD-Bundesprogrammkommission plädiert im aktuellen Leitantrag weiterhin für eine Volksabstimmung über den Verbleib Deutschlands in der EU.

In den sozialen Medien und Kommentarspalten scheinen immer mehr Bürger daran Gefallen zu finden, dass es eine Partei gibt, die dafür eintritt, dass die Bürger und nicht vollgefressene Altparteienpolitiker und nach Brüssel verschobene Politrestposten über ihre ureigenen Belange entscheiden:

Welch ein guter Ansatz! Geordneter Rückzug. Das ist mal ne Ansage.

Noch ein Grund mehr Blau zu wählen!

100% Unterstützung fuer diesen Antrag. Verbrennerverbot, CO2 Besteuerung oder der EU Heizhammer werden von der großen Mehrheit der Europäer nicht gewollt und sind auch nicht gottgegeben, sondern langfristig nur mit der Zustimmung der Regierten möglich. Es braucht einen Neuanfang asap.

Und wieder besetzt die AfD ein für die Zukunft Europas eminent wichtiges Thema im Alleingang. Spätestens seit der Wählertäuschung durch die “Berufung” von Frau von der Leyen hätte auch anderen Parteien klar werden müssen, wie undemokratisch die EU inzwischen agiert und dass dem dringend und mit aller Konsequenz Abhilfe geschaffen werden muss. Stattdessen: Schweigen. Auch zu “Fit for 55”: Schweigen. So wird die AfD immer weiter an Stärke gewinnen!

Bin ich sofort dafür. Die EU ist ein tief sozialistisches Konstrukt. Das haben die Menschen in Europa so nicht gewollt.

(SB)

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