Gerhard Schröder (Bild: shutterstock.com/Marcel Paschertz)
Gerhard Schröder (Bild: shutterstock.com/Marcel Paschertz)

Wie mutig! Und wie werbewirksam! Gastronom erteilt Schröder Hausverbot. Falls er kommt.

Es ist die perfekte Zeit für Gratismutige. Einer dieser Gestalten ist der Gastronom Tobias Pape. Er erteilte Altkanzler Gerhard Schröder samt Ehefrau – schon mal sicherheitshalber – in drei seiner Lokale Hausverbot. Sehr mutig!

Gerhard Schröder und sein holdes Eheweib Soyeon Schröder-Kim machen gerne Urlaub auf der Nordsee-Insel Norderney. Aktuell genießen sie ihren Aufenthalt auf der Insel im Luxushotel „Seesteg“, weis der Westen zu berichten. Und das, so das Blatt, obwohl viele Norderneyer daran Kritik üben.

Wie Gratismut geht, das zeigt der Gastronom Tobias Pape. Er erteilte Schröder und seiner Gefolgschaft – ob diese nun vor hatten oder nicht, die Lokalitäten des Herrn Pape aufzusuchen ist unbekannt – medienwirksam Hausverbot. Der Betreiber will eines dieser Zeichen setzen und teilt auf Gazettennachfrage eifrig seine Beweggründe mit: „Es geht um’s Prinzip mit dem Hausverbot – aber der wäre sicher eh nicht zu uns gekommen. Wenn Putin vor der Tür gestanden hätte, hätten andere ihm sicher auch keinen Champagner ausgeschenkt“, so der vom eigenen Aktivismus beseelte Herr Pape.

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Seine Claqueure spenden dem Helden, der ganz offensichtlich nach Corona 278798111 7555059571201370 619817813849450669 n

nun das nächste Haltungsthema für dich entdeckt hat, sodann auch kräftig Beifall:

„Nicht. Sein. Ernst. Das muss man sich erstmal trauen – aber Chapeau! Großartig!“

Andere glauben indes einen anderen Antrieb bei Herrn Pape erkennen zu können:

“Wie laecherlich ist das denn? Oder braucht man Werbung fuer einen nicht so gut laufenden Laden?Hausverbot fuer einen potenziellen Gast (mehr nicht),welcher noch nie einen Fuss in diesem Laden ueber die Schwelle gesetzt hat,bzw es machen wuerde. Passt zu Buntland,wo man sich gerne laecherlich macht.”

“Gewiefter Schachzug! Kostet keinen müden Cent bis auf das, was Schröder vielleicht verzehrt hätte, wenn er denn überhaupt gekommen wäre. Dafür überregionale Werbung in Zeitungen und Magazinen. Ein Paradebeispiel dafür, dass blinder Aktionismus eben doch auch finanziell einträglich sein kann!” (SB)

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