Screenshot Frankfurter Rundschau

Mieses FR-Schmierentheater: “Sie entscheiden, wer beim OB-Talk interviewt wird!”

Das linke Systemtrompetenblatt Frankfurter Rundschau liefert zum anstehenden FR- “Talks zur OB-Wahl” ein ganz besonderes Schmierentheater-Stück ab: Der FR-Leser darf bestimmen, wer bei den “OB-Talk” befragt werden soll. Von den insgesamt 17 Kandidaten, die zur Abstimmung stehen, werden vom FR aber nur 15 angeboten. Welche Kandidaten die FR weglässt? Sie erahnen es.

Die Frankfurter Rundschau (FR) – bis 2006 die wichtigste SPD-Medienbeteiligungen und nach der DuMont-Übernahme immer noch linkste Systemtrompete – kündigt an,  gemeinsam mit dem Medienmanager Bernd Reisig zur anstehenden OB-Wahl einen “OB-Talks” veranstalten zu wollen. Frankfurt wurde von 2012 bis 2022 von der SPD-Gestalt Peter Feldmann – immer positiv von der FR medial begleitet – regiert. Im Sozenmodus hatte er sich auf Steuerzahlerkosten mutmaßlich die Taschen vollgestopft, AWO-Posten an seine holde Ex-Frau verschoben, so dass er infolge von gegen ihn erhobenen Korruptionsvorwürfen und persönlichen Entgleisungen im November 2022 einem Bürgerentscheid stellen musste, bei dem eine deutliche Mehrheit von 95 % für seine Abwahl stimmte. Am 23. Dezember 2022 wurde er – auf Betreiben der AfD – vom Landgericht Frankfurt am Main zu einer Geldstrafe verurteilt. Feldmann legt Anfang Januar Revision im Korruptionsprozess ein.

Nun braucht Frankfurt am Main also einen neuen OB. Und da will die FR helfend zur Seite stehen. Sich um den linken Verstand gendernd, teilt das Blatt mit, ob der vielen Kandidaten – 20 stehen bei der OB-Wahl zur Auswahl – sich für folgendes Verfahren entschieden zu haben: “Gesetzt sind die Auftritte der drei aussichtsreichsten Kandidat:innen. CDU-Bewerber Uwe Becker kommt am Montag, 13. Februar. Manuela Rottmann von den Grünen befragen wir am Donnerstag, 16. Februar. SPD-Mann Mike Josef gastiert am Freitag, 17. Februar, bei Reisig und der FR.”

Weil man bei der FR ja so etwas von demokratisch unterwegs ist und zudem noch der Termin am Dienstag, 14. Februar frei ist – können die FR-Leser aus der FR- Liste von “Kandidat:innen” von Sonntagabend (22. Januar 2023) bis Montag, 30. Januar, 12 Uhr.auswählen, wer an diesem Abend befragt werden soll.

Aber von den insgesamt 17 Kandidaten, die zur Abstimmung stehen, werden von der tollen Frankfurter Rundschau nur 15 genannt. Und sie erahnen es schon: Neben dem Kandidaten von der Partei Die Basis fehlt – Wunder über Wunder – der AfD-Bewerber um das OB-Amt, der Frankfurter Kreisvorsitzende und Stadtverordnete Andreas Lobenstein.

Dieser bemerkt auf Facebook zu diesem “Husarenstück” der FR:

Auch im Kommentarbereich der FR scheint sich bei den Lesern die Erkenntnis durchzusetzen, vom Sozenblatt heftig verarscht zu werden:

“.. ich verstehe nicht ganz, weshalb in der Liste nur noch 15 Kandidaten zur Auswahl stehen, wenn es in echt aber noch 17 sind? War nur Spaß, natürlich verstehe ich das – die FR ist genauso nicht unabhängig, wie der Rest der Gleichgeschalteten Medien.”

(SB)

 

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