Auf, auf nach Deutschland, hier wird kaum einer kontrolliert (Foto: Durch Kiro Popov/Shutterstock)

Eine neue Entscheidung der Bundesregierung zum Nachteil Deutschlands

Geschätzter Leser, erlauben Sie mir, meinen Ausführungen zu obigen Thema eine kurze Zusammenstellung historischer Fakten vorausgehen zu lassen.

Von Quo usque tandem

Im Laufe des ausgehenden Mittelalters und der beginnenden Neuzeit gelang es dem osmanischen Reich, im Zuge einer unaufhörlichen Folge von Eroberungskriegen einen beträchtlichen Teil Europas unter seine Herrschaft zu bringen, mit dem letztendlichen Ziel diese Herrschaft über ganz Europa auszudehnen. Dieser Vormarsch – und mit ihm der Vormarsch des Islam – wurde 1683 durch die vereinten Bemühungen einiger europäischer Mächte, vor dem von einem türkischen Heer belagerten Wien zum Stehen gebracht und in den folgenden Jahrhunderten umgekehrt; zu Beginn des 20. Jahrhunderts war die Herrschaft der Türkei wieder auf ihr  Kernland Anatolien (mit einem  Rest-Zipfel europäischen Bodens um Istanbul) zurückgedrängt.

Diese historische Entwicklung sowie die damit verbundene „Schmach“ ist noch heute ein schmerzhafter Punkt im Geschichts- und Weltbild des – stark auf „Ehre“ gepolten – ethnischen Türken, eine Sichtweise, die bei dem derzeitigen (sich als Nachfolger der osmanischen Sultane empfindenden) Staatspräsidenten der Türkei und Führer der dortigen dominierenden Partei, Recep Tayyip Erdogan, besonders ausgeprägt zu sein scheint.

Da die Türkei inzwischen nicht mehr die militärische Stärke für großangelegte Eroberungs-Aktionen besitzt, hat man sich notgedrungener maßen auf die Taktik schleichender Unterwanderung verlegt – eine Taktik, die übrigens von deutschen Regierungen seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts (teils in Unkenntnis historischer Fakten, teils aus humanitärer Besoffenheit) nach Kräften unterstützt worden ist und weiterhin wird.

Das Motiv Erdogans ist zwei-schichtig: primär, die Wiederherstellung einstiger osmanischer Größe durch Rückgewinnung der Kontrolle über Europa, sekundär, die Durchsetzung der Herrschaft des Islam in diesem geographischen Bereich.

Einen Einblick in die Denkweise Erdogans in diesem Zusammenhang vermittelt ein Aufruf, den er im März 2017 im Rahmen eines öffentlichen Wahlkampfauftritts im westtürkischen Eskisehir an die in Europa (aber vor allem in Deutschland) lebenden Türken gerichtet hat und in dem er diese auffordert ihren Einfluss stetig auszubauen und viele Kinder zu erzeugen. (Originalton Erdogan: „Macht fünf Kinder, nicht drei, denn ihr seid Europas Zukunft“).

Soweit die historische Hintergrund-Information; nun zum eigentlichen Thema:

Wer im heutigen Deutschland die obigen Fakten kennt und die Entwicklungen im Zusammenhang mit der deutschen Zuwanderungspolitik der letzten Jahrzehnte richtig einzuschätzen vermag,  hat soeben mit Entsetzen erfahren, dass die Bundesregierung (vertreten durch die Innenministerin Faeser), im Gefolge des Erdbebens, welches soeben die türkisch/syrische Grenzregion verwüstet hat, eine faktische Blanko-Einladung zur „unbürokratischen“ Sofort-Einreise nach Deutschland an die Bewohner dieser Region ausgesprochen hat.

Ich sage mit Absicht „faktisch“: die Einladung ist zwar dahin konditioniert, dass die Einreisewilligen a) vom Erdbeben direkt geschädigt sein, b) bereits in Deutschland wohnende Verwandte vorweisen müssen, aber – wie man aufgrund leidvoller Erfahrungen mit der Zuwanderung aus „Notstandsgebieten“ weiß – ist eine ordnungsgemäße Durchführung der einschlägigen Kontrollen ein administratives Ding der Unmöglichkeit.

Es ist somit mit Sicherheit damit zu rechnen, dass sich im Gefolge dieser Einladung eine Flut von zehn- (wenn nicht sogar hundert-tausenden) von „Erdbeben-Geschädigten“über Deutschland ergießen wird – einem Land, dessen Kapazitäten der Unterbringung und Versorgung von Flüchtlingen bereits über Kapazität ausgereizt sind.

Nach den Vorstellungen der Regierung sollen die Einreise-Visa in diesem Fall auf drei Monate begrenzt sein, aber auch diese Facette kennt man bereits: die Mehrzahl der so Einreisenden wird,unter dem einen oder dem anderen Vorwand (und mit der Unterstützung von in diesen Dingen geschulten Rechtsbeiständen), für immer in Deutschland bleiben, mehrheitlich behaglich in der sozialen Hängematte angesiedelt und damit beschäftigt, den oben zitierten erdogan’schen Vorgaben zur demografischen Vermehrung zu folgen.

Sollte das von der Bundesregierung angekündigte Wahnsinns-Projekt tatsächlich umgesetzt werden, sind mehrere, für Deutschland nachteilige Folgen zu erwarten:

  • Belastung der bereits bis zum Anschlag belasteten strukturellen und wirtschaftlichen Ressourcen Deutschlands;
  • Stärkung der bereits in Deutschland bestehenden fünften Kolonne des Islam, durch religiös fundamentalistisch eingestellte Teile der Neu-Zuwanderung;
  • Verstärkung der Wahrscheinlichkeit, dass unsere Kinder und Enkel gezwungen sein werden, als Menschen zweiter Klasse in einem islamischen Gesellschafts-System, vergleichbar dem des Iran oder Afghanistans, zu leben.

Als Abschluss noch ein Wort „in eigener Sache“: Ich bin kein insensibler Mensch: die Medienbilder

aus der türkisch/syrischen Katastrophenregion haben mich zutiefst berührt.

Aber: Deutschland hat bereits seit seiner Erholung von den Folgen von Weltkrieg II ungeheuer viel getan, um die Not in der Welt zu lindern – und tut dies weiterhin. Dies darf jedoch nicht zu der Verletzung der Eigeninteressen und – mehr noch – zum Nachteil künftiger Generationen Deutschlands führen.

Die Mehrzahl der jetzigen Erdbeben-Opfer – wenn nicht alle – sind Mitglieder der islamischen Religionsgemeinschaft. Auf der Welt existieren insgesamt 49 Staaten, in denen der Islam Staats- oder wenigstens Mehrheits-Religion ist; einige von diesen sind, im Verhältnis, bedeutend wohlhabender als Deutschland. Es würde diesen Staaten in erster Linie obliegen, ihre unverschuldet in Not geratenen Glaubensbrüder und -Schwestern aufzunehmen.