Alfonso Pantisano (Bild: IMAGO / Political-Moments)

Berlins oberqueerer Schwulenbeauftragter verharmlost muslimischen Schwulenhass

Alfonso Pantisano, der brandneue queere Queerbeaufragte der schwarz-roten Irrenzentrale Berlin verkörpert alles, was solche Gestalten und ihre durchgeknallte Bewegung so unsympathisch machen. Der Funktionär einer winzig kleinen, aber schreiendlauten Minderheit hat nicht nur Journalisten wegen Volksverhetzung angezeigt, weil diese seinen Regenbogenwahn kritisierten. Nun verharmlost er in skandalöser Weise den evidenten Schwulenhass unserer lieben Muslime und Araber.

Pantisano ist ein ganz besonderes Exemplar: Aus Waiblingen an die Spree gespült, um dort die Agenden der doktrinäre LBGTQIA+Lobbypolitik umzusetzen, hüpft der Sozen-Funktionär Alfonso Pantisano als Berlins erster „Queer-Beauftragter“ durch die Gegend. Was er sich so unter seinen Aufgaben vorstellt, präsentierte er uns gleich kurz nach seinem Amtsantritt:

Anzeigen gegen Journalisten, die ihm nicht in seinen queeren Kragen passen

Er zeigte dann gleich mal den Ex-“Bild-Chef Julian Reichelt an. Dem Oberqueeren passte es nicht in den queeren Kram, dass Reichelt auf Twitter kritisierte, dass die Berliner Polizei in aller Öffentlichkeit die Regenbogenfahne gehisst hatte und somit gegen das Neutralitätsverbot verstoßen hatte. Bezugnehmend auf die NS-Zeit hatte Reichelt kritisch angemerkt: „Jeder vernünftige Mensch in diesem Land würde sich wünschen, dass vor Journalisten, die in völlig zulässigen Meinungsäußerungen den irren Regenbogenkult des Linksstaats und seiner Institutionen kritisiert hatten. Dass es dabei überhaupt nicht gegen “queere” Menschen selbst ging, sondern lediglich gegen die Vereinnahmung von hoheitlichen, zur Neutralität verpflichteten Staatsorganen und Behörden durch eine weltanschauliche Bewegung, spielte für Pantisano keine Rolle.

Dann hagelte es weitere Strafanzeigen von Seiten Pantisanos. Missfallen hat es dem SPD-Queeren, dass das Portal „Nius“ eine hervorragende Dokumentation mit dem Titel „Trans ist Trend: Wie eine Ideologie unser Land verändert“ herausbrachte, die sich mit den Auswüchsen und Folgen der Trans-Ideologie auseinandersetzte. Darin sah Pantisano „unzählige volksverhetzende Falsch- und Desinformationen“ über die queere Community.

CDU-Fraktionschef Dirk Stettner aus der schwarz-roten Berliner Superkoalition reagierte via Twitter: „Herr @Pantisano agiert mit diesem Vorgehen nicht im Namen des Landes Berlin / oder der @RegBerlin.“ Reg.Berlin ist der offizielle Kanal des Regierenden Bürgermeisters von Berlin und der Senatskanzlei.

Araber und Muslime haben „kein besonderes Problem mit Schwulenfeindlichkeit“

Und nun der nächst queere Hammer, der zeigt, dass Vertreter der Queer-Community wie Pantisano mehr als nur Meinungsunterdrücker sind. Im Fall von Pantisano handelt es sich um einen gemeingefährlichen Tatsachenverdreher und Relativierer.

Im Interview mit der WELT darauf angesprochen, dass als Täter bei homosexuell-feindlichen Angriffen „häufig junge Männer aus arabisch- oder türkischsprachigen Familien genannt werden“, erklärte Pantisano tatsächlich und gegen jeglichen Erfahrungswerte, Kriminalitätsstatistiken und sogar gegen den Staatsfunk, der über sein ARD-Magazin feststellen ließ: Homo-Feindlichkeit unter Muslimen deutlich größer:

„Wir dürfen es uns nicht zu einfach machen und nur auf die anderen zeigen. Homosexualität gilt nicht nur im Islam als Sünde, sondern mindestens genauso auch in der katholischen Kirche.“ Es gäbe „genauso viele Italiener oder Deutsche, die queere Menschen angreifen.“ Auf die Frage, ob es unter Arabern und Muslimen „etwa kein besonderes Problem mit Schwulenfeindlichkeit“ gebe, wehrte Pantisano ab: „Das Problem ist überall besonders groß.“

Während der Vize-Chef der Deutschen Bundespolizeigewerkschaft, Manuel Ostermann gegenüber der Bild klarstellt:  „In Deutschland, besonders in Berlin, werden seit Jahren immer häufiger Gewalttaten gegen Homosexuelle bekannt, deren Täter einen arabischen und/oder radikal muslimischen Hintergrund haben”, ergeht sich Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner im gewohnten CDU-Palaver und brabbelt:„Homophobie – egal aus welcher Richtung – darf in keiner Form relativiert werden. Denn wer Homophobie relativiert, relativiert unsere Freiheit. Berlin muss für alle Menschen sicher sein, egal wie und wen man liebt.“ Und weiter im Bla-bla stellt der CDU-Funktionär fest, dass es „zum erfolgreichen Kampf gegen Homophobie“ gehöre, den „Realitäten ins Auge“ zu schauen. „In diesem Sinne setzt sich der Senat mit klarer Haltung für ein weltoffenes und tolerantes Berlin ein.“

Islam-Expertin Susanne Schröter findet hingegen, dass es sich der feiste Queer-Beauftragte„zu einfach“ mache. „Selbstverständlich gibt es nicht nur bei Muslimen Homosexuellen-Feindlichkeit, aber das Ausmaß der Gewalt unterscheidet sich deutlich. Die Erfahrungen von Schwulen und Lesben in Brennpunktgebieten sollten ernst genommen und nicht mit eigenen Kindheitserinnerungen relativiert werden“, so die Ethnologin, die für ihre Islamkritik massiv angefeindet wird.

(SB)

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