Dass das deutsche Parteiensystem eine Negativauslese betreibt, die den geistigen und charakterlichen Bodensatz der Gesellschaft in höchste politische Ämter spült, ist lange bekannt. Dass die Grünen sich hier besonders „auszeichnen“, ebenfalls. In welch durch und durch inkompetenten Händen die Politik in diesem Land liegt, zeigt sich nicht nur in der Figur des – wenigstens studierten – Philosophen und Kinderbuchautors Robert Habeck, der in Rekordzeit die größte Volkswirtschaft Europas in den Abgrund gerissen hat, oder in der wandelnden Außenministerin-Peinlichkeit Annalena Baerbock, sondern auch in der Grünen-Co-Vorsitzenden Ricarda Lang.
Diese brach ihr Jura-Studium nach 15 (!) Semestern ohne Abschluss ab und verfügt damit weder über eine Ausbildung noch auch nur über die geringste berufliche Erfahrung. Wie sich das ausdrückt, zeigte sich in einem Interview zur Wirtschaftspolitik mit der „Bild am Sonntag“. Lang offenbarte darin eine atemberaubende, wenn auch nicht überraschende Ahnungslosigkeit. Auf die Frage, ob es den Grünen egal sei, dass die deutsche Wirtschaft abschmiere, begann sie die erste einer langen Reihe abgedroschenster Banalitäten. „Wir brauchen eine Investitionsagenda für Deutschland, damit Deutschland eine Top-Adresse für die Wirtschaft bleibt“, schwafelte sie.
Wahnwitzige Degrowth-Agenda
Nötig seien „Investitionen in unser Land, in Bahn, Kitas, Digitalisierung, Unterstützungen für die energieintensive Industrie in Deutschland und Anreize für internationale Unternehmen, ihre Standorte in Deutschland anzusiedeln oder auszubauen“. Wie immer bei Linksgrünen fällt ihr nichts anders ein, als Steuergeld auszugeben. In Washington und Peking würden „Hunderte Milliarden, in die Hand genommen, damit dort die Jobs der Zukunft entstehen“, rechnete sie vor. Woher die im hoffnungslos überschuldeten und innerlich zusammenbrechenden Deutschland kommen sollen, erklärte sie nicht. Stattdessen sagte sie mit unfassbarer Dreistigkeit: „Das wird was kosten, aber unseren Wohlstand zu sichern, sollte uns was wert sein.“ Mit Phrasen die eigene Inkompetenz überdecken – smokend man die Grünen.
Dass die Jobs der Zukunft in den USA und China entstehen, weil unter anderem die Grünen mit ihrer wahnwitzigen „Degrowth“-Agenda alles ins vorindustrielle Zeitalter zurückwerfen wollen, um eine „klimagerechte“ Armutshölle zu errichten und gerade dies die größte Gefahr für den Wohlstand in Deutschland ist, wurde natürlich nicht erwähnt. Es gebe „ein internationales Wettrennen um die besten Standortbedingungen“, fabulierte Lang weiter. Deutschland dürfe dabei „nicht an der Seitenlinie stehen, sondern muss vorn mitspielen“, war eine weitere Horrorphrase, die sie absonderte.
In der grünen Hölle
Sie verbreitete auch wieder das grüne Märchen, „langfristig gesehen“ werde Strom durch die erneuerbaren Energien billiger. Die würden „wir mit Tempo“ ausbauen, „aber es wird noch ein paar Jahre dauern“, lautete eine weitere Durchhalteparole. Dass Deutschland keine „paar Jahre“ mehr hat und sein Energiebedarf auch in tausend Jahren nicht mit dem völlig wetterabhängigen Sonne-und Windstrom gedeckt werden kann, will sie nicht wahrhaben.
Hingegen warnte Clemens Fuest vom Ifo-Institut: „Bei erneuerbaren Energien werden wir gegenüber anderen Standorten mit mehr Sonne und Wind Nachteile haben. Energie wird in Deutschland voraussichtlich dauerhaft teurer sein als anderswo.“ Das sind die Realitäten, die in der veganen, mulitsexuellen, totalüberwachten und von Denk-und Sprechverboten wimmelnden Grünen-Hölle herrschen werden, in der Gestalten wie Land das Sagen haben wollen. Eine Frau ohne Studien-und Berufsabschluss und ohne jede Erfahrung in der Arbeitswelt maßt sich an, Vorträge über die Umgestaltung des ganzen Landes und der halben Welt zu halten, hat aber nicht mehr zu bieten, als die Plattitüden einer Schülersprecherin. Damit bildet sie in ihrer Partei nicht die Ausnahme, sondern die Regel. Dass solche Leute sich, in Langs Fall sogar ganz buchstäblich, in der Politik breitmachen können, ist die Ursache für Deutschlands unaufhaltsamen Niedergang. (DM)