Gendermainstreaming (Bild: shutterstock.com)
Gendermainstreaming (Bild: shutterstock.com)

Klasse: Nach der Sommerpause können wir alles sein, was wir wollen!

Berlin – Es geht wirklich aufwärts mit diesem Land. Nach dem wir demnächst alle zugedröhnt bis Oberkante Unterlippe unser Kreuz bei den Grünen machen dürfen, dreht sich dann auch wieder das Karussell der Geschlechter wieder schneller:

Das sogenannte “Selbstbestimmungsgesetz”, das trans-, intergeschlechtlichen und nichtbinären Personen erleichtern soll, ihren Geschlechtseintrag ändern zu lassen, steht nach Auskunft von Familienministerin Lisa Paus (Grüne) kurz vor der Kabinettsbefassung. “Es werden jetzt die letzten Fragen mit dem Innenministerium geklärt, und dann kann das Gesetz am Ende der Sommerpause vom Kabinett verabschiedet werden”, sagte Paus der “Welt” (Donnerstagausgabe). “Die Betroffenen warten nun schon lange genug darauf.”

Zuletzt hatte das Innenministerium Bedenken angemeldet, eine Änderung des Geschlechtseintrags könne zur Verschleierung von Straftaten vorgenommen werden. Auch bislang ist es möglich, den behördlichen Vermerk über das Geschlecht anzupassen. Der Vorgang ist jedoch für einen Teil der Betroffenen aufwändig und kostenintensiv: Während “Personen mit Varianten der Geschlechtsentwicklung” infolge eines Urteil des Bundesverfassungsgerichts mit einer ärztlichen Bescheinigung oder einer eidesstattlichen Versicherung vor dem Standesamt ihren Eintrag ändern lassen können, müssen transgeschlechtliche Menschen den Weg über ein Gerichtsverfahren mit mehreren Sachverständigengutachten gehen.

Der neue Entwurf des Bundesjustiz- und des Bundesfamilienministeriums sieht vor, dass Erwachsene künftig mit einer “Erklärung mit Eigenversicherung” beim Standesamt ihren Eintrag ändern können. Ursprünglich war das Gesetz für 2022 geplant.

Man kann nur hoffen, dass dann auch die Standesämter rund um die Uhr und am Wochenende auf und besetzt sind. Bei diesem rasanten Klimawandel und Wetterumschwüngen, kann es ja durchaus sein, dass man mehrmals am Tag sein Geschlecht wechseln will. Man braucht dazu ja nur eine Eigenversicherung, um mal bei den anderen in der Sauna oder im Umkleideraum reinzugucken. (Mit Material von dts)

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