Offensichtlich ist es dem CSU-Funktionär Sailer klar, dass es zu “Konflikten” kommen wird. Deshalb hat Sailers Landratsamt vor der Belegung mit den neuen Gästen Gespräche mit dem Polizeipräsidium Schwaben-Nord und der zuständigen Polizeiinspektion geführt, mit dem Ziel, ein Sicherheitskonzept zu erarbeiten. Den Bürgern versichert  Sailer, dass man versuchen werden, parallel alternative Unterbringungsmöglichkeiten suchen. Allerdings müsse man dabei auch realistisch bleiben, so der Herr Landrat: Der Wohnungsmarkt sei wie leer gefegt und mit jeder Woche steige die Zahl derer, die im Landkreis von Gesetzes wegen aufgenommen werden müssen. Die Bürger müssen offensichtlich dem CSU-Genossen dankbar sein. Denn, so Sailer: Hätte man die Beherbergung der jungen, männlichen Massenmigranten in dem Hotel nicht organisiert, wäre es umgehend zur Schließung des Schullandheims in Dinkelscherben und in einigen Wochen zur längerfristigen Belegung von Schulturnhallen gekommen.