Foto: Marie-Agnes Strack-Zimmermann (via dts Nachrichtenagentur)

Strack-Zimmermann im FDP-Europawahlkampf: Mit “Miss 3 Prozent” Richtung Abgrund

Der FDP genügt es offensichtlich nicht, dass ihre Beteiligung an der Ampel-Regierung, in der sie sich geradezu masochistisch zum Lakaien der Grünen macht, die Partei die politische Existenz kostet und ihr eine desaströse Wahlniederlage nach der anderen einträgt; in ihrem Todestrieb hat sie auch noch ausgerechnet die Militaristin, Kriegstreiberin und Rüstungslobbyistin Marie-Agnes Strack-Zimmermann zur Spitzenkandidatin für die Europawahl am 9. Juni gemacht. Damit rückt sie diese Unsympathin, die Deutschland und die halbe Welt immer tiefer in das Ukraine-Debakel hineinziehen will und die Beziehungen zu Russland am liebsten für immer vergiften würde, noch mehr in den Fokus der öffentlichen Wahrnehmung.

Was dabei herauskommt, erwies sich eindrucksvoll am Dienstag bei einer Wahlkampfveranstaltung in Ravensburg: Dort wurde Strack-Zimmermann mit Demonstranten konfrontiert, die ihren Kriegskurs ablehnen. Diese riefen „Kriegstreiber“ und „Frieden schaffen ohne Waffen“ – für Strack-Zimmermann war das zu viel. Umgehend pöbelte sie: „Sagen Sie das Wladimir Putin, der jeden Tag 400.000 Menschen umbringt! 400.000 hat Wladimir Putin auf dem Schlachtfeld gelassen. Es ist ihm völlig egal, ob es seine eigenen Leute sind. Das ist die Realität.“ Und weiter: „Sei froh, dass du nicht in Moskau bist. Du wärst schneller im Knast als du gucken könntest. Weil du naiv bist … Weil du gar nichts auf die Kette bekommst. So ist das in Russland.“ Außerdem gab sie den Menschen noch mit auf den Weg: „Wenn ihr wirkliche Demokraten wärt, würdet ihr zuhören und diskutieren. Aber ihr seid zum Teil zu blöd, um ’ne Pfeife in den Mund zu stecken.“

Verbitterte Matrone

Hier erkennt man sofort die Frau wieder, die die AfD als “Scheißhaufen” bezeichnet und die Schweiz aufgefordert hatte, „Nazis“ wie der AfD-Chefin Alice Weidel die Einreise zu verweigern, ebenso wie sie dies einst mit den Juden getan habe, die vor den Nazis geflohen waren. Strack-Zimmermann kann sich solche verbalen, unerträglich primitiven Exzesse regelmäßig in aller Öffentlichkeit leisten, ohne dafür endlich und überfälligerweise vom politischen Parkett abserviert zu werden. Immer und immer wieder offenbart diese unsägliche Person, die monatlich Dutzende bis hunderte Strafanzeigen und Unterlassungsklagen stellt, dass sie keinerlei Stil und Würde hat. Ihre sprachliche Vulgarität und ihre ganze Art sind zum Fremdschämen. Ihren Charakter offenbart auch die Tatsache, dass sie ein regelrechtes “Geschäftsmodell” daraus gemacht hat, Bürger, die sie kritisieren, mit Abmahnungen zu überziehen, wie der Anwalt Markus Haintz wiederholt anprangerte.

Zudem redet Strack-Zimmermann natürlich auch inhaltlich baren Unsinn: In ihrem völlig irrationalen Russland-Hass schreckte sie nicht einmal mehr vor der Behauptung zurück, in der Ukraine würden täglich 400.000 Menschen sterben – was das Land mit seinen 38 Millionen Einwohnern längst entvölkert hätte. Diese jüngste Entgleisung zeigt Strack-Zimmermann wieder einmal als das, was sie ist – eine verbitterte, offenbar hasserfüllte, macht- und geldgierige Matrone, die keine Kontrolle über sich zu haben scheint und ganz und gar unwürdig ist, ein öffentliches Amt zu bekleiden. (JS)

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