Deutschland schmiert ab, die Wirtschaft wickelt ab (Symbolbild:Pixabay/geralt)

Schuld ist bestimmt die AfD: Reihenweise Firmenschließungen und Stellenabbau in Deutschland

Das grüne „Wirtschaftswunder“ hält unvermindert an: Am Donnerstag erfuhr die 300-köpfige Belegschaft des Autozulieferers IHI Charging Systems International (ICSI) in Ichtershausen (Thüringen), dass ihr Werk in 12 bis 15 Monaten geschlossen wird. Das Unternehmen, das unter anderem Turbolader für VW, Audi, BMW und Ferrari herstellt, hatte seinen europäischen Hauptsitz erst 2019 von Heidelberg nach Ichtershausen verlegt. Obwohl in den letzten Monaten zahlreiche Autozulieferer Werkschließungen oder ihre Insolvenz bekanntgaben, äußerte sich der Thüringer Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) überrascht von der Entscheidung von ICSI. Die Meldung habe ihn ohne Vorwarnung erreicht, während früherer Besuche bei dem Unternehmen sei nie über eine Aufgabe des Standorts sei gesprochen worden. Dieses Vorgehen sei bedauerlich. Es gehe nun darum, die Situation und die weiteren Optionen auszuloten, so Tiefensee weiter, der sich das Eingeständnis abrang, dass die Automobilindustrie vor großen Herausforderungen stehe.

Dass diese vor allem darauf zurückzuführen sind, dass die Energiepolitik der Ampel-Regierung durch ihren irrwitzigen Atomausstieg die Strompreise völlig unnötigerweise in solche Höhen gejagt hat, dass immer mehr Unternehmen sie sich nicht mehr leisten können und zudem auf europäischer Ebene im Namen des Klimawahns ein Dauerkrieg gegen das Auto geführt wird, erwähnte Tiefensee natürlich nicht.

“Umstrukturieren” oder pleite: Grün wirkt

Auch der Autozulieferer Magna wird sein Werk in Roitzsch (Sachsen-Anhalt) Ende Oktober nach 24 Jahren schließen. Das Unternehmen hat jahrzehntelang Allradgetriebe für Verbrenner-Luxusautos hergestellt. Für Elektroautos werden diese Bauteile nun nicht mehr gebraucht. Auch hier verlieren 250 Menschen ihre Arbeit, weil die Politik mit planwirtschaftlichen Methoden eine Technik fördert, die die Kunden nicht annehmen.

Auch der Verpackungshersteller Coveris plant einen Stellenabbau zur Umstrukturierung des Werkes in Neuwied. Und Thyssenkrupp kündigte einen Stellenabbau in nicht näher genannter Höhe an. Dies sind nur vier Schlaglichter dessen, was in Ampel-Deutschland auf dem Weg zur „Klimaneutralität“ jeden Tag passiert. Zahllose Unternehmen melden jeden Tag Insolvenz an, müssen Mitarbeiter entlassen oder flüchten aus Deutschland, weil die Politik die wirtschaftlichen Grundlagen des ganzen Landes zerstört. Dies also ist das Doppelwumms-„Wirtschaftswunder“, das Bundeskanzler Olaf Scholz vor über einem Jahr angekündigt hatte. Völlig unrecht hatte er nicht, denn es grenzt tatsächlich an ein Wunder, dass man eine der stärksten Volkswirtschaften der Welt in so kurzer Zeit so gründlich ruinieren kann. Die Schuld dafür wird man vermutlich bald der AfD zuschieben… (TPL)

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