Heinrich Timmerevers, Bischof von Dresden-Meißen (Bild: Ghostwriter123 ; siehe Link; CC BY-SA 4.0)

Bistum Dresden-Meißen schließt “Extremisten” aus Gremien aus

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Das katholische Bistum Dresden-Meißen hat vor dem Hintergrund des Erstarkens der AfD seine Wahlordnung geändert, um “Rechtsextremisten”, oder was dieser Zeitgeist-Verein dafür hält, von Ortskirchen- und Pfarreiräten fernzuhalten Aber Linksextremisten und Pädophile sind nach wie vor willkommen oder?

Zu den Gründen für einen Ausschluss aus den Gremien gehörten für die Dresdner Katholiken Kandidaturen für oder die Übernahme von Ämtern in Parteien, die extremistische Haltungen oder Positionen vertreten, so die Mitteilung der links-woken Diözese in Dresden, die von einer grünen Vorfeldorganisation eigentlich nicht mehr zu unterscheiden ist.

Auch Personen, deren Mitgliedschaft in derartigen Parteien öffentlich wahrnehmbar ist, könnten von der Mitarbeit in pastoralen Gremien ausgeschlossen werden. Gleiches gelte für öffentlich wahrnehmbare extremistische Äußerungen, so das Bistum Dresden-Meißen in ihrem Kampf gegen die AfD, deren Erstarken nicht in den Kram des katholischen Vereins passt.

Das Bistum unter seinem Bischof Heinrich Timmerevers erwähnt die AfD nicht eigens, bezieht sich aber ausdrücklich auf das Papier “Völkischer Nationalismus und Christentum sind unvereinbar” der Deutschen Bischofskonferenz vom Februar. Darin grenzen sich die katholischen Bischöfe deutlich von der AfD ab und bezeichnen sie als für Christen nicht wählbar. Oder mit anderen Worten: Rund 30 Prozent der Sachsen sind in der katholischen Sekte nicht mehr willkommen und Paria-Christen. Die katholische Spaltertruppe – genannt das Bistum Dresden-Meißen – hat es mit solchen Ideen auf 130.991 Mitglieder gebracht – nur noch ca. 3 (!) Prozent der Bevölkerung.

In den sozialen Medien kommentieren mutmaßlich gläubige Katholiken:

“Ich bin seit 2020 evangelisch ausgetretene Christin, wegen der Gesprächsverweigerung mit der AfD. So wichtig mir die Kirche ist, die Gebäude, die Kirchenmusik, die Geschichte, das Miteinander, auch Generationen verbindend, ich beteilige mich auch in der Ortskirche. Aber aus dem Club kann man nur noch austreten. “

(SB)

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