Cathy Hummels (Bild: Screenshot/ Superbass; siehe Link; CC BY-SA 4.0)

Höcke zeigt Cathy Hummels wegen “Alles für Deutschland”-Posting an

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Der AfD-Politiker Björn Höcke für das Verwenden der Worte „Alles für Deutschland“ wurde in einem Schauprozess zu einer absurden Geldstrafe verurteilt. Die Spielerfrau Cathy Hummels, sie macht irgendwie in Mode und Influencing, nutzte diese These nun in einem Posting in den sozialen Medien. So leid es Höcke tut, zeigte er das It-Girl nun an, um die „Absurdität des Urteils“ aufzuzeigen.

Um Werbung für ein Mode-Unternehmen zu machen, hatte Cathy Hummels, Ehefrau des Fußballspielers Mats Hummels, auf Instagram gepostet: „Ich freu mich so sehr. Das wird ein grandioses Erlebnis. Alles für Deutschland!“

Das angeblich skandalöse Posting

Aber mit einem “Upps”, dürfte die Verwendung der strafbewehrten SA-Parole wohl nicht erledigt sein. Denn: Auf X schreibt Björn Höcke, der in dieser Woche in einem Schauprozess genau wegen der Verwendung dieser drei Wörter zu einer absurd hohen Geldstrafe verurteilt wurde, auf X: „Sehr geehrte Frau Hummels, ich werde Sie leider bei Staatsanwalt Brenzler in Halle anzeigen müssen. Nicht weil ich etwas gegen Sie habe, aber um die Absurdität des Urteils gegen mich zur Kenntlichkeit zu entstellen.“

Das Posting hat Hummels inzwischen gelöscht und sich auch entschuldigt. „Asche auf mein Haupt, ich habe die Berichterstattung zu dem Höcke-Prozess und dessen Nazi-Spruch nicht mitbekommen und wusste nicht, welchen Hintergrund er hat. Ich habe ihn sofort gelöscht und distanziere mich ausdrücklich von rechtsradikalen Parolen und Parteien wie der AfD“, so das 36-jährige It-Girlchen gegenüber der Staatsrtrompete Nachrichtenportal T-Online.

Dass die Spielerfrau Hummels nach dem, durch alle Gazetten und Staatsmedien gepeitschten Gerichtsspektakel über den angeblichen “Nazi-Sager” Björn Höcke, nichts über die Bedeutung von “Alles für Deutschland” gewusst haben will, scheint vielen indes völlig ausgeschlossen.

Aber es steht immer wieder einer dieser Relativierer auf, so wie der Spiegel-Redakteur und Jurist Dietmar Hipp, der aufgeregt auf X Björn Höcke entgegnet: “Sehr geehrter Herr Höcke, absurd ist lediglich Ihre Gleichsetzung. Sie sollten inzwischen eigentlich wissen, dass die Frage, ob jemand Vorsatz hat(te), individuell geprüft wird – oder wollen Sie ernsthaft behaupten, da gäbe es keinen Unterschied zwischen Ihnen und Frau Hummels?”

Und jetzt mal schauen, wie es mit dem angeblichen “gleiches Recht für alle” im besten Deutschland ever bestellt ist.

(SB)