Es war nur eine Frage der Zeit, bis sich Corona in genau diese Richtung entwickeln würde und die nächste „Verschwörungstheorie“ konkrete Formen annehmen würde: Nach dem Vorbild des UN-Migrationspaktes soll nun ein internationaler Pandemievertrag folgen, der auch in der Gesundheitspolitik supranationale Regelwerke überhalb der demokratisch legitimierten, hoheitlichen Zuständigkeit vormals souveräner Einzelstaaten zementiert.
„Ein globaler Automatismus wird installiert„, kommentiert das Journal „Multipolar“ diese unselige und düstere Entwicklung hin zu einer globalistischen Gesundheitsdiktatur. Was als „verbindliche Vorgehensweise bei Gesundheitsnotständen“ daherkommt, beschränkt die Handlungsmöglichkeiten der Nationen in immer bedenklicherem Maße. Und ganz wie beim Migrationspakt wird auch hier frühzeitig Sorge getragen, dass systemimmanente und öffentliche Kritik an den neuen Strukturen (welche Regierungen nur noch zu ausführenden Organen macht) und künftigen Entscheidungen der Zentrale gleich kriminalisiert und geahndet werden. „Bekämpfung von Falschinformationen über Pandemien und Impfungen“ nennt sich das hehre Ziel und man weiß schon, was blüht: Die Entwicklung der Diskriminierung jener, die für medizinische und therapeutische Selbstbestimmung eintreten, ist bereits in vollem Gange.
Schon in ihren Redebeiträgen zum Davos-Dialog des World Economic Forum im Januar hatten die deutsche und die EU-Führung, zwei deutsche Frauen aus demselben CDU-Rennstall, vielsagende Äußerungen getätigt, die den schlimmsten Befürchtungen von „Paranoikern“ der UN-Weltverschwörungen in die Karten spielten und nebenbei genau der Erwartungshaltung von WEF-Impresario Klaus Schwaab in dessen apodiktischem Werk „Covid 19 – The Great Reset“ entsprachen. So äußerte Bundeskanzlerin Angela Merkel dort:
„Wenn wir uns anschauen, was die Pandemie mit uns gemacht hat, ist mein Fazit, dass sie als Bestätigung all dessen gelten kann, was in den letzten Jahren immer den Geist von Davos ausgemacht hat. (…) Ich glaube aber, die Pandemie hat uns auch vor Augen geführt, dass jetzt eine Zeit des Handelns kommt, in der möglichst konzertiert, möglichst gemeinsam und möglichst nach gleichen und gemeinsam diskutierten Prinzipien agiert wird, in der eben etwas getan wird, um die Schwachstellen, die wir alle erlebt haben, möglichst zu überwinden.“
Welcher „Geist von Davos“ hier beschworen wird und durch Corona bestätigt wurde, ist unschwer zu erraten: Der Ungeist der Zentralisierung und Monopolisierung freiheitsbeschränkender Maßnahmen und autoritärer Bevormundungen im Namen eines angemaßten Klima- und Lebensschutzes. Besonders fatal: Hier sollen Maßnahmen und Mechanismen zum globalen Standard und Automatismus erhoben werden, deren Auswirkungen im „Testlauf dieser ersten sogenannten Pandemie noch nicht einmal ausgeforscht und abschließend beurteilt sind – und „bevor eine transparente politische und rechtliche Aufarbeitung der bisherigen Pandemiemaßnahmen hat stattfinden können„, so „Multipolar“.
Die durch einen solchen Pandemievertrag fortan dann international festgeschriebenen Standards umfassen all die hochumstrittenen, quasidiktatorischen Willkürzumutungen, die uns seit 14 Monaten drangsalieren: Manipulative Beeinflussung der Bevölkerung durch Angst, um die Voraussetzung für Notstandsmaßnahmen zu schaffen; die von nebulösen WHO-Instanzen ausgerufene Grundlage einer „epidemischen Notlage“; die verhängnisvolle Rolle der PCR-Tests zum Nachweis vermeintlicher Infektionen; Behandlungsempfehlungen wie frühzeitige Intubation, Vorrang von mRNA-Experimentalimpfstoffen mit Notfallzulassung vor Medikamenten bei Unterschlagung alternativer wirksamer Behandlungskonzepte. Und, vor allem: jederzeitige Lockdowns, Kontaktsperren, Hygiee- und Maskenpflichten – und natürlich Grundrechtssuspendierungen.
Fragen der Verhältnismäßigkeit und Rechtmäßigkeit sollen gar nicht mehr erst gestellt werden dürfen. Das federführende Gremium der WHO-Generalversammlung namens Independent Panel for Pandemic Preparedness and Response hinterfragt nicht etwa, ob nicht all diese Manifestationen des pandemischen Ausnahmezustands unangebracht und womöglich schädlich waren, sondern identifiziert als Hauptproblem, dass sie nicht weltweit einheitlich und überall durchgedrückt wurden.
Damit sich das nicht wiederholt, soll künftig ein weltweites Pandemieregime greifen, bei dem – welche Überraschung – auch „Stiftungen und Konzerne“ eingebunden werden sollen. Die schlimmsten Befürchtungen drohen hier, einmal mehr, von der bitteren Wirklichkeit eingeholt zu werden. (DM)