(Symbolfoto: Shutterstock)

Löst der neue Flüchtlingssturm eine Drogenwelle aus?

Berlin – Vielleicht wird das doch nicht so schlimm mit den vielen neuen afghanischen Flüchtlingen, wie befürchtet. Vielleicht finden die armen Männer hier ganz schnell einen lukrativen Job:

Angesichts der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan hat die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Daniela Ludwig (CSU), vor einer starken Ausweitung des Angebots von Heroin und Crystal Meth in Europa gewarnt. “Der Drogenanbau war und ist eine der zentralen Einnahmequellen der Taliban”, sagte Ludwig dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland” (Mittwochausgaben). “Wir müssen damit rechnen, dass die Taliban den Drogenanbau in Zukunft nicht zurückfahren, sondern weiter ausbauen”, sagte sie.

Das werde “spürbare Auswirkungen” auf den internationalen Drogenmarkt und auch auf Deutschland haben, so Ludwig. “Darauf müssen wir uns vorbereiten, sicherheitspolitisch, aber auch durch konsequente Aufklärung und Prävention”, forderte die CSU-Politikerin. Afghanistan sei das weltweit größte Anbauland von Schlafmohn, der Grundlage von Heroin, erklärte Ludwig.

Hinzu kämen in Afghanistan Drogenlabore, die zur Herstellung von Metamphetaminen wie Crystal Meth geeignet seien. “Prävention, ein gutes Suchthilfeangebot und ein entschlossenes Vorgehen gegen den organisierten Drogenhandel müssen in Zukunft sowohl im Bund als auch bei den Ländern ganz weit oben auf der Agenda stehen”, forderte die Drogenbeauftrage. Nötig sei eine flächendeckende Suchtprävention in den Schulen und Kitas, die ihren Namen verdiene.

“Jedes Kind muss wissen, wie gefährlich Drogen für die eigene Gesundheit sind”, sagte Ludwig. Dazu sei eine effiziente Allianz von Bund und Ländern in der Suchtprävention nötig.

Das ist natürlich etwas zynisch. Wenn jedes Kind tatsächlich wissen müsste, wie gefährlich Drogen sind, warum werden sie dann angefixt – zum Beispiel mit einem Impfstoff, bei dem die gesundheitlichen Langzeitfolgen noch gar nicht klar sind. (Mit Material von dts)

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