(Bild: shutterstock.com/Von peter verreussel)
(Bild: shutterstock.com/Von peter verreussel)

RKI treibt die Corona-«Fallzahlen» künstlich in die Höhe

Zuletzt wies die Behörde beispielsweise mehr neue «Corona-Fälle» aus als positiv getestete Personen.

Ein Beitrag von Sören Nyländer bei coronatransition

Die typische Panikmache wegen der «Omikron-Welle» ist absolut nicht nachvollziehbar. Seit drei Wochen werden so viele PCR-Tests durchgeführt wie nie zuvor. Dies zeigt ein Blick auf die Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) sowie auch der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin e. V. (DIVI) vom 10. Februar.

Diese Test-Welle mit über 2’500’000 PCR-Tests pro Woche produziert natürlich auch hohe «Fallzahlen». Dass diese nicht gleichzusetzen sind mit nachgewiesenen Infektionen wissen mittlerweile sehr viele Bürger. Doch dem RKI fehlen hier offensichtlich genaue Angaben. Ob die getesteten Menschen gesund sind oder Krankheitssymptome aufweisen, weiß die Behörde nicht.

Ersichtlich ist: Das RKI weiß nur noch von wenigen sogenannten Infizierten, ob diese auch tatsächlich Symptome aufweisen. Ein paar Beispiele: 2021 gab die Behörde in der Kalenderwoche 45 noch an, dass bei 62 Prozent aller «Fälle» Angaben zu Symptomen vorliegen. In der vierten Kalenderwoche 2022 beträgt dieser Anteil nur noch 18 Prozent!

Ganz und gar nicht mehr plausibel sind die Zahlen des RKI für die fünfte Kalenderwoche 2022. Gemäß der Behörde sind in der fünften Kalenderwoche 1’152’716 Personen positiv getestet wurden – bei insgesamt 2’596’581 durchgeführten Tests, einschließlich der Mehrfachtests.

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Die Anzahl der Tests war zuletzt so hoch wie nie zuvor. Grafik/Bild: z.V.g.

Gleichzeitig weist das RKI aber insgesamt 1’252’280 neue «Fälle» auf. Da fragt man sich: Hat das RKI wieder einmal «just in time» sein Archiv aufgeräumt und dabei noch 100’000 neue Fälle gefunden, die man in der fünften Kalenderwoche dann einfach mit hinzugerechnet hat?

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Die Zahlenangaben des RKI zu den Hospitalisationen zeigen zudem, dass Omikron die Krankenhäuser kaum noch belastet (siehe Grafik unten). Die Zahl der Patienten, die positiv auf Covid-19 getestet worden sind, ist zuletzt stetig zurückgegangen. Das Gleiche gilt für die Anzahl der mit oder an Covid-19 Verstorbenen.

Bereits die früheren «Wellen» führten weder auf den Normalstationen noch auf den Intensivstationen zu Überlastungen – mit Ausnahme einzelner Krankenhäuser. Nun ist die Situation mit Omikron noch entspannter. Es gibt keinen Grund, Panik zu verbreiten.

Die sogenannte «Omikron-Welle» hat ihren Höhepunkt bereits erreicht. Es ist deshalb völlig unverständlich, warum die deutsche Politik die einschränkenden Maßnahmen nicht ebenfalls beenden will – anders als die Nachbarländer.

Es gibt aus epidemiologischer Sicht keinerlei Gründe, die einschränkenden und teils gesundheitsschädlichen Maßnahmen wie die Masken- und tägliche Testpflicht für alle Kinder und Jugendlichen in Kitas und Schulen aufrechtzuerhalten.

Die Einführung einer Impfpflicht ist spätestens vor diesem Hintergrund ebenfalls nicht mehr begründbar. Auch hier sollte die deutsche Politik dem Beispiel vieler anderer europäischer Länder folgen und dieses Vorhaben endgültig beerdigen! Was den Zustand dieser sogenannten «Pandemie» und das sture Festhalten an allen einschränkenden Maßnahmen angeht, möchte ich folgende uralte Weisheit der Dakota-Indianer zitieren: «Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, dann steig ab.»

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Zum Schutz seiner Person erscheint dieser Text unter Pseudonym. Der richtige Name von Sören Nyländer ist der Redaktion namentlich bekannt. Von Beruf ist Nyländer Volkswirt und seit vielen Jahren im deutschen Gesundheitswesen beschäftigt.